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Konzertverein präsentiert Saison 2022

Das Programm der 76. Saison des Konzertvereins Bozen steht. Es bietet Vielfalt, höchste Qualität und kuriose Geschichten. Eine Best-Of-Vorschau.
vision string quartet
Foto: Sander Stuart

Eröffnet wird die Saison 2022 am 22. Jänner mit dem Busch Trio, das sich noch einen Bratschisten und eine Kontrabassistin an die Seite geholt hat, um unter anderem Schuberts „Forellenquintett“ aufzuführen. Benannt ist das Trio nach dem legendären Geiger Adolf Busch, auf dessen ehemaliger Violine der Geiger des Trios spielt.

Die Sopranistin Regula Mühlemann singt am 27. Februar Arien von Händel, Gluck und Mozart unter der Leitung von Umberto Benedetti Michelangeli und begleitet von der Streicherakademie Bozen. Mühlemann kennt die großen Bühnen: Wiener Staatsoper, Mailänder Scala, Salzburger Festspiele und viele andere.

Interessant und ein wenig schaurig ist Laufbahn des Bratschisten Nils Mönkemeyer. Er studierte zunächst auf der Violine, bis seine Geigenlehrerin beim Raub ihrer Stradivari getötet wurde. Dann wechselte er zur Bratsche, auf der er im Duo mit Veronika Eberle in Bozen spielen wird. Eberle trat bereits als 16-Jährige mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen auf. Im Duo spielen die beiden Werke von Bach, Béla Bartók, Hildegard von Bingen, und anderen unter dem Motto „Visionen“, am 22. April.

 

 

Das musikalisch vielfältigste Konzert findet am 14. Mai statt. Die vier Musiker des vision string quartet beherrschen virtuos ein klassisches Streichquartett-Repertoire, bewegen sich aber mit Eigenkompositionen und Arrangements auch im Jazz, Pop und Rock und stellen so die klassische Konzertwelt auf den Kopf. Auf dem Programm stehen Anton Webern, Béla Bartók und Eigenkompositionen aus dem Album „Spectrum“.

Der BBC New Generation Artist 2021-23, Pianist Tom Borrow aus Tel Aviv hat großen Eindruck gemacht, als er gebeten wurde, Khatia Buniatishvili beim Israel Philharmonic Orchestra zu ersetzen. In Bozen spielt er am 4. November Werke von César Franck, Henri Dutilleux, Frédéric Chopin und Robert Schumann.

Mit Skandinavischer Adventmusik aus Norwegen schließt das Vokalensemble Nordic Voices die Konzertsaison 2022 ab. Die Sängerinnen und Sänger verbinden alte und zeitgenössische Musik, loten dabei die Grenzen ihrer Stimmen aus und überraschen mit ungewöhnlichen Stimmtechniken. Am 20. Dezember.

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