Environment | Großraubwild

M49 ist zurück

Bär M49 ist aus dem Winterschlaf erwacht und in Südtirol unterwegs. Landesrat Schuler bittet die Bevölkerung um Mithilfe und verweist auf Vorsichtsmaßnahmen.
Bär M49
Foto: PAT

Bereits am Mittwoch meldeten die Trentiner Behörden: Bär M49 ist aus dem Winterschlaf erwacht und erneut unterwegs. Bei Molina di Fiemme im Fleimstal südlich des Lavazé-Jochs wurde M49 in einem Wohngebiet gesichtet. Mit Hunden konnte er vertrieben werden.

Nachdem der Bär einen Bienenstock zerstört und einen Esel verletzt hatte, verlor sich die Spur wieder. Nun kommt die Meldung aus Bozen: “Derzeit bewegt sich M49 in Richtung Jochgrimm – Kugelalm auf Südtiroler Landesgebiet”, teilt Landesrat Arnold Schuler am Mittwoch Nachmittag mit. Dort hatte der Bär bereits im Sommer 2019 einige Zeit verbracht.

Landesrat Schuler ruft die Bevölkerung zur Zusammenarbeit auf: “Bär M49 ist bekanntlich nicht besendert. Daher sind wir auf die kostbaren Hinweise der Bevölkerung angewiesen.” Sein Appell: Wer den Bär sichtet, soll sich umgehend beim Bereitschaftsdienst Forst unter der Nummer +39 366 664 38 87 melden.

Außerdem legt Schuler vor allem jenen Personen, die sich in den Siedlungen zwischen Lavazéjoch, Jochgrimm und Radein aufhalten, nahe, folgende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen:

  • Nutztiere nachts nicht im Freien lassen und darauf achten, dass sie sich allgemein nicht entfernen
  • Eingänge zu den Gebäuden geschlossen halten, insbesondere die Ställe
  • keine Essensreste im Freien hinterlassen
  • Hunde an der Leine halten