Culture | Salto Afternoon

Negotiating the Transcultural Museum

Ein internationales Symposium widmet sich kommende Woche kleinere musealen Strukturen. Eine Vorschau auf die Gäste und das Programm.
Museum
Foto: Museion/unibz

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Konzeption von Museen grundlegend verändert. Vom symbolischen Behälter, in dem Kunstwerke gesammelt und aufbewahrt werden, hat sich das Museum zu einem Ort der kontinuierlichen und gemeinsamen kulturellen Produktion weiterentwickelt. Wie aber sind kleinere musealen Strukturen im Bereich der zeitgenössischen Kunst aufgestellt und welche Herausforderungen erwarten sie in Zukunft? Beim Symposium Negotiating the Transcultural Museum, das am 11. und 12. April 2019 von der Freien Universität Bozen und dem Museion in Bozen organisiert wird, gibt es Antworten darauf.
Den beiden Organisatoren, Prof. Stephan Schmidt-Wulffen, Dekan der Fakultät für Design und Künste der unibz, und Museion-Direktorin Letizia Ragaglia, ist es gelungen, dafür einige der innovativsten Kuratoren und Theoretiker der internationalen Szene nach Bozen zu holen.

Am Donnerstag, 11. April, ist im Museion - Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, ab 18 Uhr eine Präsentation von Christian Kravagna geplant. Der Kunsthistoriker, Kritiker und Kurator ist Professor für Postcolonial Studies an der Akademie der bildenden Künste in Wien und Autor der 2017 erschienenen Publikation „Transmoderne. Eine Kunstgeschichte des Kontakts.“ In seinem Vortrag mit dem Titel „Just what is it that makes our museums transcultural“ wird er einige zentrale Elemente im Verhältnis von Museen und den Herausforderungen der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen beleuchten.