Culture | Impressionen

Ladinische Reise

Die beiden Gadertaler Künstler Gustav Willeit (Foto/Video) und Alex Trebo (Musik) haben mit Time Frames eine wunderschöne gemeinsame Zeit- und Weltreise gemacht.
Time Frames
Foto: Gustav Willeit
Sie kommen beide aus dem Gadertal, sind fast gleich alt (drei Jahre Unterschied) und außerhalb des Landes äußerst erfolgreich tätig.
Gustav Willeit hat in Zürich die F+F Schule für Kunst und Mediendesign besucht und ist seit über 15 Jahren als freischaffender Fotograf unterwegs. Willeit hat sich dabei nicht nur in der Architekturfotografie einen Namen gemacht, sondern seine beeindruckenden Landschaftsfotos und Porträts erscheinen regelmäßig in großen Zeitungen und Zeitschriften, wie Spiegel oder Die Zeit.
Alex Trebo hat in Bologna und Ravenna Musik und Komposition studiert, spielt vom Blues bis zum Jazz alles, komponiert Filmmusik (Woody Allen), arrangiert für Herbert Pixner das Orchester und hat das letzte Album von Hubert von Goisern mitproduziert. Alex Trebo lebt in Berlin.
Willeit und Trebo kennen sich seit ihrer Kindheit und immer wieder kreuzen sich auch ihre künstlerischen Wege (La Mossa, 2008). Jetzt haben sie ein neues, gemeinsames Projekt realisiert, das sich mehr als nur sehen und hören lässt.
 
TIME FRAMES von Gustav Willeit/Alex Trebo
 
 
„Time Frames“ ist eine fotografisch-musikalische Zeitreise, in der sich die Zerrissenheit der Zeit und der Welt manifestiert. Im Video werden Welten gezeigt, die parallel, simultan und unmittelbar sind. Es sind Sekundenfragmente in denen man durch Länder und Kulturen rund um die Welt reist.
Es gibt nicht nur eine Zeit, sondern es gibt unzählige Zeiten“, beschreibt Gustav Willeit das Video, „in meiner Arbeit der fotografischen Spurensuche habe ich versucht sie überall zu verfolgen“.
Alex Trebo untermalt diese fotografische Zeitreise mit wunderschönen, minimalistischen Akkorden. Es legt den Soundtrakt, der aus den Welt- und Zeitsprüngen ein organisches Kunstwerk entstehen lässt.
„Time Frames“ ist großes Kino, das in zwei Minuten mehr sagt, als so mancher Spielfilm, der von der IDM mit Millionen gefördert wird.

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