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Wirtschaft im Wandel

Unsere Überflussgesellschaft transformiert sich. Oder sie zerstört sich selbst.
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Foto: ©Start.klar/UFO Bruneck

Die magische Hand des Marktes und der Zwang zum unendlichen Wachstum sind zwei unverrückbare Dogmen des neoliberalen Wirtschaftssystems. Der maßlose Konsum und der blinde Fortschrittsglauben sind Treiber einer mittlerweile existenzgefährdenden Überfluss-Gesellschaft, die zudem durch wachsende Ungleichheit und asymmetrische Chancenverteilung in die Kritik gerät.

 

Tanya Deporta ist Kulturwirtin und Fachfrau für nachhaltige Entwicklung und ist nach mehrjähriger Tätigkeit in bekannten Fach-Instituten nun freiberuflich in mehreren Projekten tätig, unter anderem im Südtiroler Netzwerk für Nachhaltigkeit und als Referentin für Zukunftsfragen und Bewusstseinsbildung.

Der Ökonom Niko Paech gehört zu den Verfechtern der Idee der Postwachstumsökonomie, die sich vor allem vom zerstörerischen Zwang zum quantitativen Wachstum verabschieden sollte. Der Professor der Universität Siegen plädiert für die Anerkennung von Wachstumsgrenzen und sucht nach Wegen, eine Wirtschaft zu etablieren, die nahe an den Bedürfnissen der Menschen und eines ausgewogenen globalen Öko-Systems wirkt.

 

 

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Josef Fulterer Thu, 04/07/2022 - 07:31

Die auch in Südtirol bereits eingetretenen und nicht mehr zu übersehenden Kipppunkte, weisen deutlich auf ernstzunehmende Störungen des Weltklimas hin.
Zusätzlich zur Vermeidung von fossilen Brennstoffen, wird auch die Abkehr von der "NEO LIBERALEN WIRTSCHAFTSWEISE" notwendig, die mit ihrem "immer mehr, immer schneller und der Umschichtung des erarbeiteten Volksvermögens "auf Gewissen-lose Finanzjongeure," immer mehr Menschen in die Armut treibt.
Die bisher nicht bezahlten Leistungen in der Familie, der Erziehung von Kindern und der Betreuung von hilflosen Menschen, müssen in einer neuen Gesellschaftsordnung mit Augenmaß mit bewertet werden.

Thu, 04/07/2022 - 07:31 Permalink