Society | Verkehr

Bozens Fallen

Um die Verkehrssicherheit und Lebensqualität der Stadt zu garantieren, setzt die Polizei auf Kontrollen. Doch wo befinden sich diese Checkpoints? Mit interaktiver Karte.
Kameras
Foto: SALTO/Alin Sellemond
  • Interaktive Karte

    © SALTO/Alin Sellemond; Quelle: Stadtpolizei Bozen

  • Die Ordnungskräfte der Landeshauptstadt betreiben in Bozen eine Reihe von Geschwindigkeitskontrollen und Videoüberwachungskameras. Letztere (auf der Karte blau markiert) sind hauptsächlich rund um die Bozner Altstadt und die sich dort befindliche verkehrsberuhigte Zone verteilt. Die Kameras lichten alle durchfahrenden Autos ab und vergleichen die Kennzeichen mit einer Black List (keine Fahrerlaubnis) beziehungsweise einer White List (Fahrerlaubnis). Die Fotos der Autos mit Genehmigung würden der Stadtpolizei zufolge umgehend gelöscht. Wer hingegen keine Fahrgenehmigung hat, bekommt einen Strafbescheid zugestellt. Das Ziel sei es, den Verkehr in der Fußgängerzone zu verringern, die Sicherheit im Zentrum zu erhöhen und schließlich die Lebensqualität entscheidend zu steigern. Ähnliche Systeme finden auch in vielen anderen Städten Europas Verwendung. 

    Die Kameras rund um die Altstadt sind jedoch nicht die Einzigen. Einige mit Ampeln geregelten Straßenkreuzungen, die als Nadelöhre eingestuft wurden, wie etwa der Verdiplatz oder die Claudia Augusta Straße, werden ebenfalls videoüberwacht (auf der Karte rot markiert). Diese sollen Raser erkennen und damit Unfällen vorbeugen. Den bereits neun aktiven Kameras sollen künftig weitere fünf folgen (auf der Karte grün markiert). 

    Auch Speedboxen (auf der Karte orange markiert) finden sich im Großraum Bozen. Ganze 16 sind es, die sich vom Moritzinger Weg bis nach Rentsch und von der Pfarrhofstraße bis zur Sarntalerstraße befinden.  

    Da sich der ein oder andere angesichts der Kontrollen durch Kameras und Speedchecks künftig eher für den ÖPNV entscheiden könnte und das Auto lieber stehen lässt, zeigt SALTOs interaktive Karte auch Bushaltestellen.