Ein Bürgermeister für die Nacht
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Was gibt es in Südtirol außer dem Traubenfest in Meran, Kleinkunst und Musikkapelle? Wie kann ein alternatives kulturelles Angebot geschaffen werden? Damit muss sich seit kurzem auch der neue Landesrat Marco Galateo von Fratelli d'Italia (FdI) beschäftigen, der für italienische Kultur und Bildung zuständig ist. Schließlich will er für Sicherheit sorgen und dabei auf die Prävention setzen, erklärt er im Podcast. Denn wenn sich Jugendliche in Kulturprojekten wohl fühlen, dann sinkt das Risiko, dass sie für Unruhe sorgen oder straffällig werden – soweit die Theorie.
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Dass alternative Angebote durchaus nachgefragt werden, kann Hannes Götsch, Gründer und Geschäftsführer des Kultur- und Innovationszentrums BASIS in Schlanders, bestätigen. Gerade informelle Räume ohne Konsumzwang können Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zusammenbringen, betont Götsch. Genau das will die Bozner Kulturstadträtin Chiara Rabini (Grüne) in der Landeshauptstadt erreichen. Derzeit laufen mit dem Schienennetzbetreiber RFI Gespräche, um das Bahnhofsareal als Zwischennutzung für kulturelle Projekte zu öffnen. Das Interesse besteht, wie die Iniative „A place to B(z)“ zeigt.
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Marco Galateo zeigt sich im Gespräch interessiert und auch irgendwie überrascht. Während Kultur in anderen italienischen Regionen ein Selbstläufer sei, hat Südtirol offenbar Schwierigkeiten, die Menschen zum Tanzen zu bringen. In Trient etwa gibt es seit 2021 mit Giulia Casonato eine Bürgermeisterin für die Nacht, die für die Organisation des Nachtlebens zuständig ist. Für Kulturschaffende gibt es also noch jede Menge Arbeit. Wie der FdI-Mann sie unterstützen will, was BASIS-Geschäftsführer Hannes Götsch davon hält und wie die alltägliche Arbeit der Bozner Kulturstadträtin Chiara Rabini aussieht, ist in der elften Episode von „In der Streitergasse“ zu hören.
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Die Gäste in der Diskussion sind:
- Marco Galateo (Fratelli d’Italia), Landesrat für italienische Kultur und Bildung
- Chiara Rabini (Grüne), Bozner Stadträtin für Kultur
- Hannes Götsch, Gründer und Geschäftsführer der BASIS in Schlanders
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