Bahnt sich im italienischen Lager noch ein verweifeltes Bündnis an? Darüber spekuliert die Südtiroler Tageszeitung in ihrer heutigen Ausgabe unter dem Titel „Plan B fürs A-Team“. Der Hintergrund: Gerüchte über eine mögliche Allianz von Artiolis Liste mit Forza Italia. Die Listenführerin selbst dementiert  dies zwar heftig – ganz nimmt ihr das die Tageszeitung allerdings nicht ab.

Einen Appell zur Einigkeit im linken Lager lanciert heut dagegen SEL-Spitzenkandidat Lorenza Sola im Corrierere dell’Alto Adige: „Non è mai troppo tardi“, so sein Slogan, unter dem er vom allem die Kommunisten beschwört, sich am kommenden Freitag nicht tatsächlich für eine  „ennesima lista“ zu entscheiden.

Auch jenseits des Landtagswahlkampfes werden bereits Wahlszenarien durchgedacht: Die theoretische Bereitschaft von Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli für eine dritte Kandidatur trifft laut Dolomiten und Alto Adige innerhalb der Volkspartei auf volle Sympathien. Während die SVP bereits eine neuerliche Unterstützung im ersten Wahlkampf zusichert, verlangen die Grünen eine Basiswahl – und Scelta Civica will noch abwarten.