Society | Pressespiegel, 4. Oktober 2013

Sicherheit beim Feiern

Worten sollen Taten folgen. Der Plan für mehr Sicherheit beim Feiern nimmt Formen an.

Regierungskommissar Valerio Valenti will Sicherheit für Südtirol. Gegen Alkoholmissbrauch und Gewalt „insbesondere bei Jugendlichen“, wie die Tageszeitung Dolomiten schreibt, soll vorgegangen werden. Eine Arbeitsgruppe wurde am 3. Oktober 2013 eingesetzt. Ins Visier werden Lokalbetreiber ebenso genommen wie Security Kräfte und BürgermeisterInnen. Betreiber und Sicherheitsdienste „dürfen im konkreten Fall einschreiten, wie, das wird Staatsanwalt Axel Bisignano“ bei den nächsten Sicherheitstreffen erklären. Ein „Feiern mit Niveau“, wie es das Forum Prävention schon länger vorsieht, soll vorangetrieben werden. Gedacht wird etwa an ein Zertifikat für „Vorbildliche Betriebe.“ Mit Zuschüssen wird gelockt. Diese kommen von der Handelskammer, um die Installation von Videokameras voran zu treiben. Valenti ist zufrieden, „prevenire è meglio che curare“, sagt der Regierungskommissar im "Alto Adige" auch wenn die Situtation in Südtirol nicht besorgniserregend sei, Handlungsbedarf sei jedoch gegeben. Die Soziologin Silvana Martuscelli sitzt auch in der Arbeitsgruppe, sie fordert „Kreativität und Dialog.“ Streetworking war doch auch mal angedacht, oder?