Weiße Übermalung von rassistischem Gedankengut: Das ist die Lösung, für die man sich bei der Gemeinde Bozen als Reaktion auf  Plakate von Casapound entschieden hat , die vor Weihnachten auf der Wand eines Mehrfamilienhauses in der Bozner Parmastraße angebracht worden waren. Eine Lösung, die vom Südtiroler Heimatbund (SHB) lobend hervorgehoben wird: Er hatte den Bürgermeister bereits am 23. Dezember auf die Plakate aufmerksam gemacht. „Bozen ist bereits mit vielen faschistischen und anarchistischen Parolen auf Mauern, Briefkästen und Stromverteilern verschandelt. Wenn auch noch eine wilde Plakatiererei zugelassen werden würde, wäre es nur eine Frage der Zeit und die Landeshauptstadt würde wie Neapel aussehen“, meint Roland Lang.  Er bedankt sich für das Einschreiten der Gemeinde. „Es bleibt zu hoffen, dass die Gemeinde Casapound nun noch eine gesalzene Rechnung für das Übermalen und der Reinigung der Mauer von Papier und Kleister präsentieren wird.“