Politics | SVP
Senator Durni
Foto: Salto.bz
Man ging eigentlich davon aus, dass Durnwalder ernannt vom Staatspräsidenten als Senator auf Lebenszeiten in den Palazzo Madama einzieht. Jetzt ist aber alles anders gekommen.
Seit heute sitzt ein Durnwalder im Senat. Doch er heißt nicht Luis, sondern Meinhard Durnwalder. Und er ist der Neffe des Altlandeshauptmannes.
Meinhard Durnwalder, amtierender SVP-Obmann des Bezirkes Pustertal hat in seinem Wahlkreis ausgezeichnet abgeschnitten. Er schaffte 66,54 Prozent der Stimmen. Das sind 11,04 Prozent mehr als Hans Berger vor fünf Jahren erreichte. Selbst Helga Thaler-Außerhofer kam bei ihrer letzten Kandidatur 2008 nur auf 59 Prozent.
Die niederer Wahlbeteiligung hat Meinhard Durnwalder, wie auch Julia Unterberger geholfen, diese Ergebnisse einzufahren. Damit steigt das prozentuelle Ergebnis für die großen Parteien wie die SVP an.
Dennoch kann sich das Ergebnis des Pflazner Anwaltes sehen lassen.
Über 80 Prozent der Stimmen bekam Meinhard Durnwalder in Rodeneck (88,53%), Mühlwald (88,23%), Gsies (87,56%), Villnöss (85,52%), Terenten (83,43%), Tiers (83,13%), Barbian (82,96%), Prags (81,63%), Lüsen (80,93%) Rasen-Antholz (80,62%) und Ahrntal (80,45%).
Ladinisches Tief
Am schlechtesten haben Meinhard Durnwalder und die SVP in den ladinischen Tälern abgeschnitten. In Corvara 44,95%, in Abtei 51,54%, in Enneberg 54,50%, in St. Ulrich 52,28 und Wolkenstein 55,67%.
Nur die Wählerinnen und Wähler in St. Martin in Thurn mit 67,30%, in Wengen mit 65,66% und in St. Christina mit 61,11% für Durnwalder haben hier deutlich anders abgestimmt.
Den absoluten Tiefpunkt fährt Durnwalder ab in Franzensfeste ein. Dort schaffen er und die SVP nur 39,48%. Mit 42,55% ist das Ergebnis in Sterzing ähnlich miserabel.
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