Society | Die Orte von morgen

Learning from Quarantine

Das Morgen ist in den Köpfen. Lassen wir es raus!
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

In Wien gibt es viele gescheite Leute. Einer davon ist der aus Bozen stammende Architekt, Urbanist, Dozent, Kurator und Gestalter David Calas, der nach einigen Jahren in großen Architekturbüros - unter anderem bei Boris Podrecca - vor kurzem mit Partnern das Studio Calas gegründet hat.

David Calas stellt Architektur und Stadtplanung in den Dienst der Menschen und der aus Menschen gebildeten Gesellschaft in ihrer kontinuierlichen soziokulturellen Entwicklung.

In Kürze erscheint eine spannende und topaktuelle Publikation von Studio Calas. "Learning from Quarantine" ist eine sehr konzise und eingängig aufbereitete Analyse dessen, was COVID-19 mit unseren Gesellschaften macht, wie sich die Lebens- und Erlebensräume ändern und ineinander zerfließen, wie sich Informationstechnologie auf die Wahrnehmung von Raum und Räumen auswirkt, der Balkon zum "privat-öffentlichen Transitionselement" wird und das Wohnzimmer zur App.

Für mich sind die Rückschlüsse, die die Autoren von Studio Calas auf die Bedeutung und Änderung von Mobilität ziehen, besonders interessant. Aber sie können nicht losgelöst von den anderen Entwicklungen im Umgang mit dem öffentlichen Raum gesehen werden.

Wir brauchen heute dringend Menschen wie die Denker vom Studio Calas und keine (Kaputt)Macher vom Schlage eines Benko, die ihre proprietären Konzepte in die Herzen unserer Orte pflanzen, um (Wirtschafts)"Krieg mit anderen Mitteln" zu führen.

Die Leute vom Studio Calas verstehen sich als Katalysatoren, als Übersetzer der Wünsche und Anfoderungen der BürgerInnen und können entscheidende Beiträge für eine gute Zukunft leisten.

Mehr Info zur Publikation und zum Studio Calas gibt es hier: [email protected]