Gábor Takács-Nagy
PROGRAMM
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FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY:
DIE HEBRIDEN, OP. 26
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JOSEPH HAYDN:
SYMPHONIE NR. 99 IN ES-DUR, HOB. I: 99
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WOLFGANG A. MOZART:
SYMPHONIE NR. 39 IN ES-DUR, KV 543
INHALT
Die ersten zwei Stücke des Konzerts von Gábor Takács-Nagy haben England viel zu verdanken. Der 20-jährige Felix Mendelssohn verbrachte nach seinen ersten großen Erfolgen als Dirigent und Komponist seinen wohlverdienten Urlaub in England. Bei dieser Gelegenheit besuchte er die berühmten Hebrideninseln, wo die Fingal-Höhle ihn an die Legenden des Ossian-Zyklus erinnerte. England war auch der Entstehungsort der Sinfonie Nr. 99 von Joseph Haydn, der auf dem Höhepunkt seines Ruhmes nach London reiste, um das zu werden, was wir heute als Freelancer bezeichnen würden. Die Sinfonie Nr. 99 wurde für das anspruchsvolle Londoner Publikum konzipiert, das auf musikalische Überraschungen, Anlehnungen an Volksweisen und neue Klangerlebnisse ganz versessen war. Weniger glücklich war der Ursprung von Mozarts Sinfonie Nr. 39, die wie ihre beiden späten Schwesterwerke eher dem Zweck diente, den prekären Finanzen und der schwindenden Popularität des Komponisten entgegenzuwirken. Ein Ziel, das leider unerreicht blieb, da alle drei Werke zu Lebzeiten des Komponisten weder veröffentlicht noch aufgeführt wurden. Nur die Nachwelt konnte sich an ihnen erfreuen und ihrem Schöpfer die gebührende, wenn auch verspätete Anerkennung zukommen lassen.
BESETZUNG
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DIRIGENT
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ORCHESTER