...auf risikoreichem Kurs,
Ich wiederhole mich: es werden Milliarden lockergemacht, um Erdogan – der als indirekter Unterstützer des IS und Schlächter der Kurden ein Teil des Flüchtlingsproblems ist - das Problem aufzuladen, die Flüchtlinge zurückzuhalten. Tsipras hingegen werden Millionen versprochen, damit sein unter EU-Kuratel stehendes Land mit dem offensichtlich gewaltigen humanitären Problem fertig wird. Renzi schwant schon, dass sich die Flüchtlingsroute vom Balkan wieder zum Mittelmeer verschiebt. Wie soll das enden?
Eine einfache Überlegung – vom Standpunkt eines neoliberalen Finanziers natürlich unannehmbar - wird dabei völlig unterschlagen, dass diese Gelder –falls in Europa an die Flüchtlinge vergeben, ja nicht verschwinden, sondern hier ausgegeben werden! Für 2016 würden dafür 20 Milliarden gebraucht werden, dieser Betrag ist aber zu relativieren: in den ersten Wochen sind an der Börse in Frankfurt das nahezu zehnfache an Kapitalwerten verbrannt worden und die US- Präsidentenvorwahlen kosten auch nicht weniger...
Zum weiteren Vertiefen: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frickes-welt-fluechtige-kosten-1.2890242