Society | ..gerecht ?!?

Mutter- oder Vatersprache ??

Das Gericht ist überfordert!
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Foto: puxabai

In einer Ehe mit zwei Kulturen und Sprachen, Deutsch und Italienisch, ist die Feststellung der sogenannten „Muttersprache“ meiner Meinung nach keine politische Frage, sondern eine Entscheidung des gesunden Menschenverstandes im Interesse des Kindes.

Sollten sich die Eltern trennen und jeder beharrt auf sein Recht und vermeintlich richtige Ansicht, wie soll ein Gericht hier ein gerechtes Urteil sprechen?

Auch aus diesem Grund ist die immer lauter werdende Forderung nach der mehrsprachigen Schule in Südtirol zu verstehen. Wäre nämlich für die Eltern diese Möglichkeit gegeben, wären die Gerichte nicht gefordert und das Kind hätte die Möglichkeit, in der Mutter- und Vatersprache unterrichtet zu werden.

Gleichzeitig würde man vermeiden, dass mit einem in Südtirol hoch emotionalem Thema Wahlkampf mit Schlagzeilen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird!

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