Quo vadis?
Als mich Peter Grünfelder vor Jahren auf das Projekt salto.bz angesprochen hatte, war ich begeistert und wurde Genossenschafter bei der Demos 2.0 Genossenschaft. Als bald musste ich aber feststellen, dass von der ursprünglichen Zielsetzung eines Bürgerjournalismus nicht viel zu spüren war. Die Informationspolitik der Demos 2.0 dürftig und in die Community wurde wenig investiert. Daran hat sich bis Heute wenig geändert und so bin ich inzwischen als Genossenschafter wieder ausgestiegen.
Ich bin incazziert, meinte neulich einer auf Facebook. „salto.bz lässt Kommentare mit NS-Jargon zu. Sveglia, ragazzi! … E qui non c'è da darsi una calmata. Un portale dove trovi in permanenza l'obbligo di "assimilazion" e i "Fremdkörper", si squalifica totalmente. Non bisogna avere 5 giornalisti, biosgna avere la sensibilitá. … Cazzo!“ Oh, einer der sich traut die Pappen auf zu machen. Zum Wutbürger mutiert, wenn anonyme Trolle coole Inhalte posten. Derartiges ist eine Salto rückwärts, die unsere Gesellschaft keinen Schritt weiter bringt. Dies hat nichts mit Pluralismus oder Meinungsfreiheit zu tun. Derartiges gehört ignoriert. „scusa, ma togliete per favore la terminologia fascista e nazista. cazzo !" Der Chefredakteur postwendet: „Quella parola la dici a tua sorella. Appunto: datti una calmata. Chi sei tu? L'editore? Vado a buttare la pasta, che è meglio...“
Na Mahlzeit. Und das alles auf Facebook an einem Sonntag. Anstatt es sachlich anzugehen, und die Hausaufgaben als Editore zu machen nimmt man es persönlich.
salto.bz hat sich in der lokalen Medienlandschaft einen fixen Platz erarbeitet, aber wenn es mit der Betreuung der Community so weiter geht, sinkt das Niveau auf ein unerträglichen Maß. Trolle wie Juliane – hinter der ich eine aktive Politikerin vermute – die Oberhand gewinnen. Ein seriöse Plattform moderiert ihre Community. Salto.bz wohin gehst du?
Ps: Frisch von der Leber ohne Lektorat gepostet.
Danke fürs Mitdenken.
Danke fürs Mitdenken.
In unserem Editorial stehen einige Antworten und einige Gedanken: http://salto.bz/article/06102014/das-wohnzimmer-und-der-hafen
Gruß
Jutta Kußtatscher
In reply to Danke fürs Mitdenken. by Jutta Kußtatscher
Ich dachte man darf solche
Ich dachte man darf solche Überlegungen nur noch über die vorgesehenen Kanäle äußern. Als ich darauf hingewiesen habe dass man mehr in die community investieren könnte wurde ich auf die Email Adressen verwiesen.
Ist mitdenken auf Salto wirklich gefragt wenn nur reagiert wird wenn man eine gewisse Provokation an den Tag legt? Oder man wartet bis es wirklich brennt?
Mit dem Angebot man müsste Genossenschaftsmitglied zu werden um mitreden zu können finde ich wirklich armselig.
Tolle Salto Community!