Grüne: So kein Benko oder Oberrauch
Dass ihnen das Vorhaben „Einkaufszentrum“ in der Bozner Innenstadt ein Dorn im Auge ist, haben die Grünen stets offen gesagt. Nicht so sehr, dass das Areal zwischen Südtirolerstraße und Bahnhof einer Neusanierung und Aufwertung bedarf, sondern vor allem die Art und Weise, wie von politischer Seite der Weg für ein großes Einkaufszentrum à la Benko freigemacht wurde, kritisieren die Stadtgrünen und die Grüne Landtagsfraktion einheitlich. Die eigens eingefügten Artikel im Urbanistikgesetz etwa, die „Lex Benko“ bekämpfen sie heftig, sagen Hans Heiss, Brigitte Foppa und Riccardo dello Sbarba.
Denn jetzt zeige sich die Dimension des beschlossenen Beschleunigungsverfahrens in seiner ganzen Tragweite, wenn jetzt eiligst im Gemeinderat abgestimmt werden soll. Über die Parkplätze für 700 Autos in den Innenstadt oder die zu verbauenden 35.000 qm bei Benko bzw. 20.000 qm bei Oberrauch & Co. Die Grünen kritisieren vor allem, dass weder das Benko-, noch das Oberrauch-Projekt in irgendeiner Weise mit dem ebenfalls noch zu realisierenden Bauprojekt am Bahnhofsareal unter dem Stararchitekten Boris Podrecca zusammengedacht wurden. Wie kompatibel sind die Pläne und wie kann eine Gesamtgestaltung aussehen? Ein Einkaufszentrum hier und eines dort?
Auch fürchten Heiss, Foppa und dello Sbarba, dass das neue Shopping-Center die Einkäufe aus den Geschäften unter den Bozner Lauben absaugt. Gibt es eine Studie, die erklärt welche Auswirkungen das Projekt auf den Konsum in der Stadt Bozen bzw. auf die umliegenden Ortschaften hat? Auch die Verwandlung des öffentlichen Grüns, sprich des Bahnhofsparks in privates Grün steche negativ ins Auge, ein unverfrorene Aneignung öffentlichen Raumes sei das.
Mit der Vorgangsweise gemäß dem neuen Urbanistikgesetz werde jetzt zur Eile genötigt, und eine Abstimmung möglichst noch vor Weihnachten im Bozner Gemeinderat forciert. Die Grünen fordern daher eine fundiertere Auseinandersetzung der Sachlage, ein Gutachten oder Studie zu den möglichen Szenarien. Weiters sollen die Bürger in die Entscheidung mit einbezogen werden. Und nicht zuletzt: das betreffende Urbanistikgesetz soll abgeändert werden und der Artikel 55/quinquies gehöre gestrichen.
quanti metriquadrati?
Per inquadrare meglio tutta la tematica, sarebbe interessante conoscere di quanta superficie commerciale ha bisogno una città come Bolzano; cioè quanti mq di negozi. E poi bisognerebbe sapere quanti mq sono già in essere, per capire se sono già troppi o se ne mancano e in che misura.
Benko o NonBenko?
https://www.facebook.com/notes/claudio-vedovelli/benko-o-nonbenko/69815…
In reply to Benko o NonBenko? by paul koellensperger
Evitiamo di fare da sponsor a Facebook
linkando un articolo che obbliga ad iscriversi al socialnetwork per poterlo leggere. Già l'apologia grilloide della rete come taumaturgia in grado di guarirci da ogni male politico è da tempo divenuta più che insopportabile. Ci manca solo l'ode a monsieur Zuckerberg...