Politics | Gemeindewahlen

SüdTiroler Freiheit stellt Wahlprogramm vor

Die Selbstbestimmung darf nicht nur auf Landes-, sondern muss auch auf Gemeindeebene verfolgt werden. So die Kernaussage der SüdTiroler Freiheit zu den kommenden Wahlen.

Die Gemeindewahlen stehen für Mai 2015 an und die SüdTiroler Freiheit definiert ihren Rahmen dafür: die Selbstbestimmung Südtirols bzw. die Loslösung von Italien bleibt dabei umfassendes Motto, das man auch auf Gemeindeebene weiterbringen will. Beispielsweise in der Finanz- und Planungssicherheit, in der Rechtssicherheit und in der Bürokratie könnten auch Gemeinden in ihren täglichen Arbeiten von einem selbständigen Südtirol profitieren. Folgende Themenschwerpunkte wurden heute, Mittwoch 7. Jänner,  auf einer Pressekonferenz vorgestellt

1. Erhalt der Heimat
2. Wohnungen für Einheimische
3. Integration der Zuwanderer
4. Energieautarkie
5. Grundversorgung

Dem Themenschwerpunkt Grundversorgung wolle man besondere Aufmerksamkeit widmen. Zwar sei diese in Süd-Tirol vielerorts bereits umgesetzt, doch es gelte, sie flächendeckend auszubauen. Zu diesen gehörten u.a. die Nahversorgung durch Läden für den täglichen Bedarf, ärztliche und pflegerische Dienstleistungen, Kinderbetreuungseinrichtungen für berufstätige Eltern, besonders in der Ferienzeit sowie schnelles Internet.

Auch werden sich die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit dafür einsetzen, dass die Gemeinden, wo diese einen Spielraum haben, den Bürgern bei Dienstleistungen wie der Müllentsorgung, Trinkwasser, Altersheim und Kindergarten oder dem Gemeindestrom tariflich entgegenkommen, ließ Pressesprecher Cristian Kollmann wissen.

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Mensch Ärgerdi… Wed, 01/07/2015 - 13:42

Anstatt, dass man hier große Themen und Versprechen in den Raum wirft, sollte die Wahlkampagne doch bitte in den Gemeinden zu ortsbezogenen Punkten führen. Sehr unseriös (schon fast "berlusconisch" könnte man sagen) meiner Meinung nach.

Wed, 01/07/2015 - 13:42 Permalink
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gorgias Wed, 01/07/2015 - 15:45

Die Selbstbestimmung soll nicht nur auf Gemeindeebene verfolgt werden, sondern auch zu Hause. So kann man auf der Bad-Tür ein Schild mit "Das Klo ist nicht die Küche" anbringen. usw. Auch könnte man das Thema der Gemeindehymne wieder aufwerfen. Bis jetzt haben nur 2 der 114 Gemeinden eine.

Wed, 01/07/2015 - 15:45 Permalink