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Medea von Franz Grillparzer

Die Königstochter Medea muss aus ihrer Heimat Kolchis fliehen, vom eigenen Vater verbannt und verflucht, weil sie Jason liebt, den Feind und Anführer der griechischen Argonauten.
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Foto: ©Marko Lipuš

Jasons Kuss traf Medea wie ein Blitz. Zwei Mal rettete sie ihm auf Kolchis das Leben und half ihm, mittels ihrer Zauberkunst das goldene Vlies, ein magisch unheilvolles Widderfell, von den Kolchern zurück zu erbeuten. Das Paar flieht zu Jasons Onkel. Als dieser plötzlich stirbt, werden Jason und Medea verdächtigt und vertrieben. Die beiden irren lange heimatlos umher, bis sie nach Korinth gelangen, wo Jason bei seinem väterlichen Freund, König Kreon, um Asyl bittet. Dieser duldet Medea nur widerwillig, obwohl sich die Barbarin um Anpassung an die fremde Kultur bemüht. Als Jason sich in Kreons Tochter Kreusa verliebt, beginnt Medeas Untergang.
„Medea“ ist das Kernstück der zwischen 1818 und 1821 entstandenen Trilogie „Das Goldene Vlies“ - ein dramatisches Gedicht, das als großes Liebesund Überlebensdrama entstanden ist, ein Theatertext von sprachlich seltener Schönheit, dessen Aktualität bis heute ungebrochen ist. Medea - die Fremde, die Verbannte, die Verletzte, die Hoffende, die Rasende inmitten von Willkür, Macht, Interessen, Zerstörung, Krieg.

 


PREMIERE
Samstag
10.03.2018
20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio

Donnerstag
15.03.2018
 20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio

Freitag
16.03.2018
20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio
 
Samstag
17.03.2018
20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio
Stückeinführung 19:15 Uhr

Sonntag
18.03.2018
18:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio

Donnerstag
22.03.2018
20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio

Freitag
23.03.2018
20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio

Samstag
24.03.2018
20:00 Uhr
Stadttheater Bozen / Studio