Society | Wohnbau

Klausen arbeitet an neuen Erweiterungszonen

Eine geladene Sitzung aller interessierten Bewerber zum Thema „Wohnbaugenossenschaften und geförderter Wohnbau“ fand letzte Woche in der Gemeinde Klausen statt
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Auch in Klausen sind die Wohnungspreise relativ hoch und es gibt zahlreiche Familien und Jugendliche, die nur schwer eine Wohnung  auf dem freien Markt erwerben können. „In unserer Gemeinde gibt es derzeit nicht genügend Wohnraum“, so die Bürgermeisterin Maria Anna Gasser Fink: „Mittels einer Umfrage haben wir festgestellt, dass vor allem junge Familien am Bau einer Wohnung interessiert wären“. Damit diese Bürger und Bürgerinnen weiterhin in der Stadt leben können, will die Gemeinde nun eingreifen und neue Erweiterungszonen ausweisen. Bei einem Treffen informierten Vertreter der Gemeinde Klausen und des Genossenschaftsverbands Legacoopbund über dieses neue Vorhaben und über die Möglichkeiten des geförderten Wohnbaus und der Wohnbaugenossenschaften.

Nach einer kurzen Einführung der Bürgermeisterin Gasser Fink, informierte der Stadtrat Heinrich Gasser über die Änderungen des Bauleitplanes. Dieser wurde aufgrund der Gefahrenzonen neu überarbeitet und dabei wurden zwei mögliche Erweiterungszonen ermittelt: das Gamperareal und das Areal der Ex-Weinkellerei, oberhalb der Hauptstraße. Mit Fotos und Plänen wurden diese Zonen vom Vizebürgermeister Manfred Waldboth genauer vorgestellt.

Es folgte ein Vortrag von Mirco Turato, der als Vertreter des Bundes der Genossenschaften Südtirols – Legacoopbund, die Vorteile der Wohnbaugenossenschaften erklärte. Dabei informierte er die anwesenden Bürger über die nötigen Voraussetzungen für den Beitritt zu einer Genossenschaft und über die Möglichkeiten der Wohnbauförderung.

Die Gemeinde Klausen will nun überprüfen, wie groß das Interesse für diese Erweiterungszonen ist, um dann aufgrund der Anfragen der Bürger den Durchführungsplan auszuarbeiten.

Interessierte Bürger und Bürgerinnen, die in Klausen wohnhaft sind oder in dieser Gemeinde arbeiten, können sich bei der Gemeinde Klausen melden und dort ein Formular für die Überprüfung der Voraussetzungen für den Beitritt zu einer Genossenschaft abholen. Das Formular kann auch online auf der Seite http://www.legacoopbund.coop/de/coop-temi/wohnbau-und-tiefgaragegen/wohnbaugenossenschaften/download.html heruntergeladen werden. 

Für weitere Informationen zu den Erweiterungszonen: Sekretariat Gemeinde Klausen, Tel. 0472 858230, E-Mail: [email protected]

Für Informationen zu den Wohnbaugenossenschaften: Legacoopbund, Mirco Turato, Tel. 0471 067100, E-Mail: [email protected]