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Die Richtigen für den Übergang

Die Regionalregierung hat ihre Vertreter für den nächsten Verwaltungsrat der Brennerautobahn AG nominiert. Pardatscher und Girardi sollen die Umwandlung begleiten.

Am kommenden 28. April verfällt der Verwaltungsrat der Brennerautobahn AG. An diesem Tag wird die Gesellschafterversammlung auf ihrer alljährlichen Sitzung die Bilanz 2015 genehmigen. Und gleichzeitig die Mitglieder des Verwaltungsrats neu wählen, deren Mandat nach drei Jahren ausläuft. Aus diesem Grund hat die Regionalregierung am gestrigen Mittwoch die Namhaftmachung ihrer Vertreter beschlossen. Es handelt sich dabei um Andrea Girardi, Walter Pardatscher, Antonio Armani und Maria Anna Gasser Fink.

Die Regionalregierung hat sich dafür ausgesprochen, das Mandat von Walter Pardatscher als Geschäftsführer für weitere drei Jahre (2016 bis 2018) zu bestätigen, “um eine reibungslose Umsetzung des am 14. Jänner 2016 unterzeichneten Einvernehmens zwischen dem Minister für Infrastrukturen und Verkehr, der Autonomen Region Trentino-Südtirol und den anderen an der Brennerautobahngesellschaft beteiligten öffentlichen örtlichen und Gebietskörperschaften zu gewährleisten”. Ausdrückliches Ziel dieses Einvernehmens ist bekanntlich die Umwandlung der derzeit gemischten Gesellschaft in eine rein öffentliche Gesellschaft, die als Bedingung für die Konzessionserneuerung gestellt wurde.

Im Hinblick auf die Umwandlung der A22 in eine In-House-Gesellschaft hat die Regionalregierung außerdem beschlossen, dem Geschäftsführer einen Anwalt für Gesellschaftsrecht zur Seite zu stellen. Dieser soll “diese wichtige Phase des Übergangs mit seinen Fachkompetenzen begleiten”.  Somit wurde der Rechtsanwalt Andrea Girardi für das Amt des Präsidenten der Gesellschaft und als Nachfolger von Paolo Duiella vorgeschlagen. Außerdem wurden der Präsident der Trentiner Ingenieurkammer Antonio Armani und die Bürgermeisterin von Klausen, Maria Anna Gasser Fink, als Vertreter der Region im Verwaltungsrat der Brennerautobahn AG vorgeschlagen.