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Südtiroler sind nie schuld, oder?

Als einzigartig stellt sich Südtirol gerne dar. Einzigartig ob der schönen Landschaft, der vielen Sprachen, der netten Menschen, der herausragenden Autonmie. Die Rentenvorschüsse für PolitikerInnen sind auch einzigartig, in ganz Europa. Schreibt das österreichische Wirtschaftsblatt.

Ob SEL-Skandal, Sextner Skipisten-Streiten, marodes Thermen-Hotel oder Lodenbezüge in schicken Flirtzügen. Ob Schuss auf die direkte Demokratie, verachtende Worte für das Selbstbestimmungsreferendum oder Kritik an der Fünf-Tage-Woche. Immer konnte jemand anderem die Schuld zugeschoben werden. Am Mißlingen, am Protestieren, an falschen Investitionen, an zu wenig Transparenz. Zu kurzsichtig, zu naiv, zu wenig wirtschaftlich, zu populär, zu demokratisch. Jetzt wird die Schuld kollektiv, und das Versagen summiert sich.

Plötzlich waren sich deutsch-und italienischsprachige Politiker so einig wie Ex-Faschisten, Freiheitliche und Eva Klotz, Südtirols selbst ernannte Freiheitskämpferin der letzten Jahrzehnte. Das ist einzigartig.

Bis 2013 kassierte ein Südtiroler bis zu 11.000 € Gehalt, ein Abgeordneter im EU-Schnitt dagegen 5.200 €. In (Nord)-Tirol wurden die Leibrenten schon vor 16 Jahren abgeschafft. Tirol ist doch net lei oans.

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