Der Hilferuf der Marie's
Das Heim Maria Ward in Meran wird seit dem Schuljahr 2009/10 vom Kolpinghaus Meran geführt. Das Heim befindet sich auf dem Sandplatz, im Zentrum von Meran. Das Heim soll völlig überraschend im kommenden Schuljahr jetzt aber geschlossen werden. Dagegen wehren sich die Schülerinnen und Heiminsassen. Sie haben jetzt einen offenen Brief an die Abgeordneten des Südtiroler Landtages geschrieben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir (die Mädchen vom Maria Ward Heim) sind nun seit 4 Jahren in diesem Heim. Haben bereits für nächstes Jahr die Anmeldungen für das kommende Schuljahr getätigt und bereits die Anzahlung abgeschlossen, und waren uns sicher, dass wir nächstes Schuljahr wieder wie gewohnt in unser zweites Zuhause einziehen können.
Dann am 25. Februar kam die schockierende Nachricht. Das Maria Ward Heim wird geschlossen. Nun sind wir "Marie's" völlig am Boden zerstört. Wir findes es nicht gerecht, dass wir Jugendliche in einer Zeit wie dieser schon wieder ungerecht behandelt werden. Unser Heim ist noch in einem guten Zustand!
• wir haben eine neue Brandmeldeanlage die im September gemacht wurde
• seit einem Jahr neue Fenster
• sowie Aufwertungen in den Bädern und Zimmer (Möbel, neue Fenster usw.)
Unser Heim ist ein Ort indem wir uns sehr wohlfühlen und zuhause sind. Wir "Marie's" sind nicht nur eine Gemeinschaft sondern eine Familie, die zusammen hält besonders in Zeiten wie diesen. Es ist nicht fair, dass wir 70 Mädchen von heute auf morgen auf die Straße gesetzt werden!
Es ist nicht fair, dass wir 70 Mädchen von heute auf morgen auf die Straße gesetzt werden!
Wir verstehen, dass das Kolping Meran bereits wusste, dass der Vertrag mit Ende August ausläuft, jedoch nur dies und nichts von der kompletten Schließung des Heimes.
Wir haben bereits LH Kompatscher, Frau Deeg und Herrn Achammer kontaktiert jedoch habe ich persönlich keine Antwort erhalten, außer von Herrn Achammer und zwar die gleiche Email, wie jedes Mädchen bzw. Elternteil die ihn Kontaktiert hat.
Wir haben noch viele Fragen die noch nicht beantwortet wurden und hoffen auf Ihre Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen,
Leonie Dejori und die restlichen Marie's
Es wird sich zeigen, ob das Thema im Landtag behandelt wird.