Coronaerinnerung

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„Seit heute (10. März) früh beträgt die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen in Südtirol 52, da seit gestern zu den bereits bestehenden 16 neue dazu gekommen sind. Zwei Fälle wurden mittlerweile durch das nationale Istituto Superiore di Sanità in Rom bestätigt“, hieß es vor fünf Jahren von Seiten der Landesregierung und des Südtiroler Sanitätsbetriebes. „Um einer Ansteckung zuvorzukommen, ist es von grundlegender Bedeutung, die Hygienerichtlinien einzuhalten, das heißt vor allem: das Haus nur falls nötig verlassen, mehrmaliges gründliches Händewaschen am Tag und in persönlichen Kontakten einen Abstand von mindestens einem Meter einhalten.“ Es folgte der vollständige (erste) Lockdown.
Eine Bildergalerie der ersten Tage von Othmar Seehauser
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So schaute übrigens die stillgelegte Stadt Bozen am 12. März 2020 aus.
Martin Hanni hat für SALTO ein paar Eindrücke eingefangen.
"Das Gute an Corona" - Habe…
"Das Gute an Corona" -
Habe selbst kurz nachgeschaut, was ich vor ziemlich genau 5 Jahren hier verzapft habe. Sogar einige Tage (7.3.2020) vor dem Lockdown. An dem schon mehr bekannt war, als ich es heute (5 Jahre später) gedacht hätte.
... wobei vom Guten nicht viel übrig ist.
https://salto.bz/en/article/07032020/das-gute-corona
In reply to "Das Gute an Corona" - Habe… by Klemens Riegler
Da geht es dir nicht anders…
Da geht es dir nicht anders als vielen anderen. Man merkte damals, dass die meisten Leute einfach das nachplappern, was die von ihnen konsumierten Medien berichtet haben und da war von anfang an viel Stuss dabei. Psychologisch gesehen war es sehr spannend das zu beobachten, aber auch ernüchternd.
Leute mit vernünftigen Sichtweisen wurden schlecht gemacht, wenn diese der medialen Einordnung widersprochen haben.
Ich denke da z.B. daran, wie am anfang geschrieben wurde, Masken würden nicht viel bringen. Kaum dass die Maskenengpässe behoben waren, wurde aber eine Maskenpflicht eingeführt.
Kritiker der Maskenpflicht im Freien wurden lächerlich gemacht. Leute, die gesagt haben, dass es hygienisch kontraproduktiv sei, Masken in die Hosentasche oder Handtasche zu stecken und immer wieder auf- und abzusetzen wurden als sogenannte "Maskenverweigerer" oder gar Coronaleugner diffamiert.
Man könnte diese Liste sehr lange fortsetzen.
Im Gegensatz zu dir blicken l die meisten Leute leider nicht mit Demut auf ihre Irrtümer aus dieser Zeit zurück. Zu deinen Überlegungen bezüglich Wirtschaftssystem und Umdenken sei darauf verwiesen, dass viele Leute mit Geld vom damaligen "Dip" der Aktienmärkte schnell profitiert haben. Die Aktienkurse waren eigentlich gar nicht so lange unten, was eigentlich auch ein Indiz dafür ist, dass die politische Reaktion auf die Pandemie. Der MSCI World war beispielsweise nach einem halben Jahr wieder auf dem bisherigen Höchststand.
Erst später wurden die kontroversesten und in meinen Augen kontraproduktiven (kontraproduktiv im Sinne dass die Maßnahme mehr Nach- als Vorteile bringt) Maßnahmen erlassen, wie z.B. 2G in Schulbussen.
Das "Gute an Corona" ist…
Das "Gute an Corona" ist vielleicht dies, dass aufgezeigt wurde wohin eine Gesellschaft abdriften kann, wenn genügend Angst und Panik geschürt wird, sodass alle ethischen und logischen Grundsätze kurzerhand über Bord geworfen werden und einem sog, "höheren Ziel" (das meist ein ökonomisches für einige wenige ist ) untergeordnet werden.
Vielleicht schauen wir auf das Ende der Pandemie (was solange kein Ende ist, solange es keine Aufarbeitung gibt) und machen da auch eine Ausstellung dazu.
Frühjahr 2022: Die milde Omikron Variante ist im Umlauf und die Geimpfte sind vielfach alle wieder (wegen der Tests wissen wir es) erneut mit Corona angesteckt . Maßnahmen sind folgende: Während einem um zur Arbeit zu gehen mehrmals die Woche 16 Euro für Tests abgeknöpft wurden, hat man andererseits beschlossen, da die Gefahr anscheinend (völlig unlogisch) von den verbliebenen Ungeimpften ausging, diesen das Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft kurzerhand zu entziehen und sie als sog. Parias auszugrenzen (2G) mit dem Ziel auch noch die letzten Ungefährdeten !! zu medizinischen Eingriffen zu nötigen.
Bestimmte Leistungen konnten mit negativem Test in Anspruch genommen werden, die meisten nicht. Dazu kamen noch die "schmeichelhaften" Betitelungen namhafter Akteure aus Politik und Medien.
Das hört man heute nicht mehr gern, peinliches Schweigen vielerorts, ist diese Vorgangsweise doch ungeheuerlich und zu viele haben mitgemacht.
Entschuldigung und Aufarbeitung Fehlanzeige, Schwamm drüber ist angesagt, oft auch Leugnung ( man wird der Falschinformation bezichtigt) was gar nichts macht, denn alles liegt auf dem Tisch.
Dann soll man jetzt noch am gesellschaftlichen Miteinander mitwirken (Ehrenamt, Lokalpolitik....)
Ich sage da "Nein", zuerst sind Altlasten aufzuarbeiten, denn so kann man mit den Leuten nicht umspringen.
Grund-und Menschenrechte sind zu kostbar um sie so einfach evidenzlos zu opfern.
In reply to Das "Gute an Corona" ist… by Milo Tschurtsch
"Das "Gute an Corona" ist…
"Das "Gute an Corona" ist vielleicht dies, dass aufgezeigt wurde wohin eine Gesellschaft abdriften kann, wenn genügend Angst und Panik geschürt wird, sodass alle ethischen und logischen Grundsätze kurzerhand über Bord geworfen werden und einem sog, "höheren Ziel" (das meist ein ökonomisches für einige wenige ist ) untergeordnet werden"
Und es geht bei der Aufrüstung gleich weiter, leider.
In reply to "Das "Gute an Corona" ist… by Manfred Gasser
Stimme zu. Genauso ist es…
Stimme zu. Genauso ist es.
Dabei ist es mMn klar, dass bestimmten Konzernen um einmal mehr unser Steuergeld zugeschanzt werden soll. Mal sind es die einen, mal die anderen, die profitieren. Und der gezielt verunsicherte Bürger nimmt es hin. Anstatt in die Infrastruktur und generell in den Frieden zu investieren werden bewusst Spannungen erzeugt.