Politics | Flüchtlinge
Die Lösung
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Zum Thema "Flüchtlingsproblem" werden Politgipfel abgehalten, schreiben sich Legionen von Journalisten die Finger wund und kopfen Experten in und außerhalb von Fernsehtalkshows über Lösungen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen füllen europaweit inzwischen tausende Seiten Papier. Komplizierte Verfahren und Verteilungsschlüssel wurden erdacht und wieder verworfen.
Dabei wäre die Lösung — vorausgesetzt man ist ein hoffnungslos naiver Utopist wie ich es bin — so einfach. Es genügt ein einziger Satz, der verbindlich festgeschrieben wird:
Wir verteilen die Flüchtlinge einzig und allein auf Basis des Umsatzes, den die Waffenindustrie eines Landes in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt gemacht hat.
Problem gelöst.
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Genial, Harald, doch bitte
Genial, Harald, doch bitte versuch die Grafik ins Lot zu rücken, denn bei den unteren Prozentsätzen ist das Ratespiel gar nicht so einfach zu lösen.
Diese Lösung hat alle
Diese Lösung hat alle Grundsätze der guten Lösung erfüllt: sie ist fair, tragbar, realisierbar und kommt den Interessen aller Beteiligten entgegen.
Ja, dies ist ein genialer
Ja, dies ist ein genialer Gedanke, der leider nicht umsetzbar ist. Warum? Die Macht der Waffenlobby ist stärker als der politische Wille die Flüchtlingsfrage zu lösen. Zusätzlich läßt sich die Abneigung gegen Flüchtlinge optimal in politische Argumente für die rechtslastigen Parteien ummünzen. Futter für die Propagandamaschinen im Wahlkampf! Schade! Einfache Vorschläge mit Hausverstand werden selten umgesetzt.