Grödner Revival
Kurz nach 14 Uhr steht die Entscheidung an diesem Donnerstag fest: Die FISI unterstützt Gröden als Austragungsort für die alpine Ski-WM 2029. Damit ist Gröden – zum zweiten Mal nach 1970 – der offizielle italienische Kandidat für die Großveranstaltung in siebeneinhalb Jahren. Der italienische Wintersportverband entschied sich bei seiner heutigen Sitzung für Gröden und gegen Sestriere: mit 8 zu 2 Stimmen.
Mit der heutigen Entscheidung ist erst der erste Stein gelegt. Jetzt muss die eigentliche Bewerbung dem internationalen Skiverband FIS vorgelegt werden. Die definitive Entscheidung, wo die WM 2029 stattfindet, fällt die FIS erst 2025. In Gröden zeigt man sich überaus zufrieden. Im Vorfeld der Kandidatur war eine gemeinsame Austragung mit dem Gadertal ins Auge gefasst worden. Der Gemeinderat von Badia (Abtei) aber hatte Nein zu einer Bewerbung für die Austragung der Ski-WM gesagt.
“Mit großer Demut und sehr viel Respekt nehmen wir die Wahl an und möchten uns beim italienischen Wintersportverband FISI für das Vertrauen bedanken. Gleichzeitig geht unser Dank an alle Beteiligten, die diese nationale Bewerbung vorbereitet und unterstützt haben. Das war ein erster Schritt auf einem langen Weg. Nun werden wir uns mit allen politischen, touristischen, wirtschaftlichen und sportlichen Partnern zusammensetzen und die nächsten Schritte genauestens planen, bzw. in die Wege leiten”, heißt es vom Saslong Classic Club.
Die Promotoren um Club-Präsident Rainer Senoner sowie die Gemeinden Wolkenstein und St. Christina, die die Kandidatur ebenfalls unterstützen, versichern, die Ski-WM im Zeichen der Nachhaltigkeit abhalten zu wollen. “Wir sind überzeugt, dass es möglich ist, auch Wettbewerbe dieser Größenordnung auf ökologisch verträgliche Weise auszurichten. Daher trägt das Land Südtirol die Grödner Kandidatur mit voller Überzeugung mit”, meint Landeshauptmann Arno Kompatscher in einer ersten Reaktion.
"In Südtirol zeigt man sich
"In Südtirol zeigt man sich hocherfreut", heißt es im Untertitel zu dieser PR-Jubelmeldung. Man hätte vielleicht auch erwähnen können, dass nicht alle Südtiroler hocherfreut sind, sondern sehr viele auch hochenttäuscht, dass wir dieses Ereignis über uns ergehen lassen müssen, sofern nicht die FIS noch ein Einsehen hat.
In reply to "In Südtirol zeigt man sich by Hartmuth Staffler
Unterschreibe voll und ganz!
Unterschreibe voll und ganz!
"Nun werden wir uns mit allen
"Nun werden wir uns mit allen politischen, touristischen, wirtschaftlichen und sportlichen Partnern zusammensetzen und die nächsten Schritte genauestens planen, bzw. in die Wege leiten"
Fehlt da nicht was? Die Bevölkerung zum Beispiel?
Interessante a questo
Interessante a questo proposito ricordare l'intervista a Helmuth Moroder che racconta del referendum non ufficiale del 1990 in Val Gardena sulla candidatura della valle per i mondiali di sci alpino
https://www.unacitta.it/it/intervista/97-