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Salto Plus Man spricht Deutsch!

Die Dolomiten-Kampagne zur Rettung der Deutschen Schule trägt immer absurdere Früchte. Die Südtiroler Freiheit fordert im Landtag jetzt ernsthaft, dass die Schüler verpflichtet werden, in den Pausen Deutsch zu sprechen.
Schule
Foto: Upi

Manche Leute scheinen angeheuert worden, um eine groteske Rolle zu spielen, mit dem Ziel, die SVP dadurch als das einzige Licht am Ende des Tunnels erscheinen zu lassen.

Wed, 10/09/2024 - 13:42 Permalink

Unsere Vorfahren erzählten uns, wie sie als Kinder unter dem Faschismus von der "maestra" auf den Mund geschlagen wurden, wenn sie im Schulhof deutsch gesprochen haben.
Ausgehend von der bitteren Erfahrung unserer Vorfahren bin ich dafür, dass wir das ab jetzt in unseren Schulhöfen auch einführen sollten!
Solche bewährte Methoden sind unbedingt wieder aufzugreifen.

Wed, 10/09/2024 - 13:47 Permalink

Non è altro che la ripetizione alla medesima proposta fatta in Austria. Quindi non ha nulla a che fare con la nostra provincia ma con proclami politici. Ora mi piacerebbe vedere se sui giornali appariranno le stesse risposte - molto istruttive, in Austria - della popolazione

Wed, 10/09/2024 - 14:42 Permalink

Lebendige Sprache ist das, was gesprochen wird. Das sind in Südtirol vor allem verschiedene südbairische Dialekte. Aber auch die Schriftsprache, wie man bei uns sagt, hat immer zum lebendigen Sprachgebrauch im südlichen Tirol gehört. Sie war immer die Sprache des Bildungsbürgertums in den Städten, des Adels auch am Lande und vor allem der Kirche. Wer sich mit Volksmusik ein wenig auskennt, weiß, dass die Kirchenlieder der Volksmusik immer in Standarddeutsch verfasst waren und vom Volk ohne Probleme so gesungen wurden. Es ist irreführend, unsere lebendige Sprache allein auf die Mundart (auf welche von unseren vielen?) reduzieren zu wollen. Neben den verschiedenen Mundarten gehört auch die Schriftsprache zu unserer Sprachwelt.

Fri, 10/11/2024 - 22:49 Permalink

Hätte mich auch gewundert, wenn diejenigen, die immer auf die Freiheit pochen, die eigene Kultur zu leben, diese Freiheit anderen nicht abstreiten würden. Die Pause, Betulla, ist ein Moment des Herunterkommens von schulischen Aspekten. Da spricht man auch Dialekt und nicht Hochdeutsch beispielsweise. Es gibt auch Stellungnahmen, die dieses Gebot als pädagogischen Unsinn bezeichnen. In Niederösterreich beispielsweise lehnten Direktoren und Lehrer diese blau-schwarze Idee ab. Sie betreiben also Rosinenpickerei.

Fri, 10/11/2024 - 06:37 Permalink

Sie wissen um welches Thema es geht - Sie haben es ja selbst angesprochen - und wissen sicher auch was die "Boolsche Suche" ist. Man darf von Ihnen schon erwarten, dass Sie Informationen zum Vorstoß der blau-schwarzen Koalition selbst finden. Die Geschichte um den Ortsteil Berlin-Wedding haben Sie ja auch gefunden. Oder interessieren Sie wirklich nur die Fälle, die Ihr Narrativ unterstützen?

Sat, 10/12/2024 - 07:36 Permalink

User-in "Klotz", ignorieren Sie einfach meine Beiträge und trollen Sie anderswo.
"Die Diskussion um Sprachangebot im Pausenhof ist nicht gerade neu" ist eine belegte und überprüfbare Aussage.
"Erzählung" meint im Deutschen was anderes.
Haben Sie den obigen Artikel überhaupt (ganz) gelesen bzw. verstanden?
Was hat meine Aussage und der Artikel mit Ihren eigenen Engführungen und Zuschreibungen denn überhaupt zu tun?
Übrigens. Ein lebendiges Pausenkonzept hat sowohl für Schüler-innen als auch für Lehrkräfte positive Auswirkungen, vgl. a: https://www.meinunterricht.de/blog/pausen-im-schulalltag/

Sat, 10/12/2024 - 10:36 Permalink

User-in "Thoma" Zumindest nicht flächendeckend.
Deshalb braucht es dort wohl bestimmt auch kein erweitertes Sprachunterrichtsangebot Jenisch während der Hofpause in einer deutschen Minderheitenschule Italiens. Sag sich's mal arrogant. Berlin-Weddinger.
Denen im autokratischen Kolonialstaat, da kann/wird man Ihnen beipflichten, ist meines Erachtens allemal ein bewegtes Pausenkonzept sowohl für Schüler-innen als auch für ZEN-Lehrkräfte wicht∆er als (epistemisch) hatha jandln. Andere sollen (doch) wollen, wie es ihnen gefällt.

Sat, 10/12/2024 - 10:47 Permalink

"Zumindest nicht flächendeckend."
Auch nicht teilweise, die Ausgangssituation im Wedding ist eine völlig andere wie z. B. in Bozen.
Es gibt weder die Thematik einer Zweisprachigkeit und/oder Dialekt und das Thema ist auch politisch nicht so aufgeladen. Außerdem fehlt bei dem Interview die Nachfrage wie sich das mit dem Deutschgebot in der Praxis darstellt.

Sun, 10/13/2024 - 13:34 Permalink