Arbeit für Junge
Beim Land gibt es 6.000 Beschäftigte, die in den nächsten fünf Jahren in Pension gehen können, 3.000 davon sogar schon in den nächsten drei Jahren. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeitszeit auf 75% zu verringern, bei gleichzeitigem teilweisen Lohnverzicht ohne jedoch Einbußen bei der Rente hinnehmen zu müssen. Gleichzeitig sollen die Alten als Tutoren für neueingestellte Junge agieren und diese einlernen. Auf diese Weise könnten je 100 Altersteilzeitstellen 25 bis 40 junge Menschen, ebenfalls in Teilzeit, beschäftigt werden. In den nächsten drei Jahren könnten so 750 neue Arbeitsstellen für junge Menschen entstehen, so der Plan von Landesrat Bizzo, den er der Landesregierung vorlegen will. Dieser „Generationenvertrag“ sei gleichzeitig auch die einzige Möglichkeit um den Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst zu überwinden, so Bizzo. Kosten sollen der öffentlichen Hand dadurch nicht entstehen. Und in der Privatwirtschaft? Da sollen Steuererleichterungen Anreize für die Einstellung junger Menschen bieten. Außerdem sieht Bizzos auf sieben Jahre angelegter Plan vor, dass die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen flexibler gestaltet werden sollen und die Vergabe öffentlicher Aufträge stärker an soziale Klauseln gebunden werden.