Bedrückte Stimmung in der Brixner Aquarena. Am 7. Juni die Eröffnung des Schwimmbades in der Bischofsstadt, dann am Abend, gegen 17.30 helle Aufregung. Zwei Mädchen schlugen Alarm, im großen Freibecken, 1,80 tief dort das Wasser, wurde der Körper des jungen Schwimmers gefunden. Vermutet wird, so schreibt die Tageszeitung Alto Adige, dass der Junge an einer niedrigen Stelle ins Wasser tauchte, am Kopf aufschlug und bewusstlos blieb.

Zufällig anwesend im Schwimmbad ein Arzt, sowie eine Pflegerin des Sprengels. Nach einer halben Stunde Reanimation wurde ein Herzschlag festgestellt, unklar ist bis heute, wie lang der Junge unter Wasser war. Aus dem Krankenhaus Verona, in das der Brixner Bub gebracht wurde, heißt es, dass sein Zustand weiterhin kritisch sei. "Wir haben noch nicht gehört, wie es dem Jungen jetzt geht und sind besorgt", sagt Alfred Rottonara, Sicherheitsbeauftragter der Aquarena.

Im Bozner Lido wurde am Pfingstmontag, 9. Juni, ein 18-Jähriger Mann von drei Bademeistern aus dem Wasser gezogen. Ein ausgiebiges Mittagessen blieb unverdaut, nachdem der Badende mehrmals ins Wasser getaucht war und irgendwann nicht mehr nach oben kam. Die Wiederbelebungsmaßnahmen zeigten raschen Erfolg, noch vor Ort konnte der Mann, ein Schwimmanfänger, stabilisiert werden. Zur Beobachtung wurde er ins Bozner Krankenhaus gebracht.