Der US-Kongress erließ am 8. Mai 1914 eine Resolution: Der zweite Sonntag im Mai soll als Muttertag gefeiert werden. Damit wurde die Initiative der amerikanischen Frauenrechtlerin Anna Jarvis aufgegriffen, die auf die Probleme vieler Frauen hinweisen wollten. Bald schwappte die Idee auf Europa über, England, die Schweiz und Skandinavien ahmten nach. Und die Kritik an der wachsenden Kommerzialisierung des Festtags kam auf. Den ersten Muttertag in Deutschland gab es 1923, initiiert nicht mehr von Frauenrechtlerinnen, sondern vom „Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber“.
Interessant. Bald darauf
Interessant. Bald darauf wurden die Mütter sozusagen als Gebärmaschinen für Volk und Vaterland degradiert. Das Buch "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind", ein pronazistischer Erziehungsratgeber war noch lange nach Beendigung des 2. Weltkriegs ein "Muss" für jede deutsche, bürgerliche Mutter.