Der Landeshauptmann dankt
Die Telefonleitungen im Büro des Landeshauptmannes laufen heiß. Während sich Luis Durnwalder von der Notoperation erholt, treffen Genesungswünsche aus nah und fern seit dem 10. Dezember laufend ein. Sie lassen das Herz des Landeschefs wieder höher schlagen. Südtirol wünscht gute Besserung aber auch aus „den Nachbarländern treffen zahlreiche Schreiben und Anrufe am Amtssitz des Landeshauptmanns ein“, heißt es aus der Pressestelle des Amtes.
Der Wunsch“eine möglichst schnelle Rückkehr und eines Zurückschraubens seines Einsatzes“ lassen vermuten: Die Gratulanten schätzen einerseits DurnwaldersTatkraft und fordern nun andererseits Schonung und Eigenverantwortung. Einknicken sei menschlich, und jetzt müsse er sich halt schonen, heißt es. Ein Warnzeichen, das ernst genommen werden müsste. Die Menschlichkeit Durnwalders rückt in wieder näher heran, an seine Südtiroler. BürgerInnen sprechen ihre Glückwünsche ebenso aus wie „Vetreter von Gremien, Institutionen, Verbänden und Verein, Bürgermeistern und österreichischen Landeshauptleuten.“
Gerührt zeigt sich der beglückwünschte Landeshauptmann. Ob so viel Zuwendung und Zuspruch, „die Solidarität und Nähe, die er in diesen Stunden erfahre, stärke ihn und trage zu einer schnelleren Genesung bei“, heißt es aus dem Pressecommuniqué. Die Ärzte rechnen damit, dass Luis Durnwalder "in den nächsten Tagen das Krankenhaus verlassen wird", eine Reha wird im Anschluss empfohlen. Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner wünscht sich: "Wir hoffen, dass sich der Landeshauptmann die Pause nimmt, die er braucht."
Einstweilen ist Trost die beste Medizin, Anteilnahme wirkt Wunder. Vor allem wenn sie in den letzten Wochen zunehmend abhanden gekommen ist.