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„Keine zufriedenstellende Antwort“

Der internationale Klassenzug am Bozner Realgymnasium durchläuft gerade die Akkreditierungsphase. Für Alex Ploner vom Team K sind aber noch viele Fragen offen.
Englisch
Foto: Ivan Shilov/Unsplash
  • Ab Herbst 2024 gibt es am Bozner Realgymnasium, Schwerpunkt „angewandte Naturwissenschaften“, den internationalen Klassenzug in englischer Sprache. Damit wird eine Forderung des Südtiroler Unternehmerverbandes in die Tat umgesetzt. Auch Alex Ploner vom Team K ist ein Verfechter der internationalen Schule – am besten südtirolweit. Dass der Klassenzug nur an einer einzigen Schule eingeführt wird, bezeichnete der Landtagsabgeordnete in Vergangenheit als „Feigenblatt“-Aktion. 

  • Alex Ploner: „Die Antwort auf meine Landtagsanfrage lässt leider noch viele Fragen zur internationalen Schule offen.“ Foto: Team K

    Nun will er von Bildungslandesrat Philipp Achammer wissen, wie die Umsetzung des prestigeträchtigen Projekts läuft. „Die Antwort auf meine Landtagsanfrage lässt leider noch viele Fragen zur internationalen Schule offen, deshalb werde ich eine weitere Landtagsanfrage dazu stellen“, erklärt Ploner. Etwa sei in Erfahrung zu bringen, wie viele Schülerinnen und Schüler bereits eingeschrieben sind, ob diese in Südtirol geboren wurden und ob es genügend Fachlehrkräfte gibt, die Englisch auf C1-Niveau beherrschen.

    Laut der Antwort von Achammer habe das Realgymnasium „Peter Anich“ die erste Akkreditierungsphase des International Baccalaureate (IB) Middle Years Programme abgeschlossen. Nun befinde sich die Schule in der sogenannten Kandidaturphase. Die Akkreditierung für das IB Diploma Programm erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Kosten für die Akkreditierung der beiden Programme belaufen sich auf jeweils 11.890 Euro.

    Bei der Einschreibung der Schülerinnen und Schüler für den internationalen Klassenzug wurde nicht erhoben, welcher Sprachegruppe sie angehören. Es handle sich nicht „um Kinder von Familien, die im Laufe des letzten Schuljahres aus dem Ausland zugezogen sind“, erklärt Achammer. Außerdem hat die Schule im Laufe der Bewerbung erklärt, dass die Lehrpersonen über die entsprechende Ausbildung im Fach Englisch oder über Sprachkenntnisse auf C1-Niveau verfügen. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine Lehrpersonen englischer Muttersprache, in naher Zukunft sei aber geplant, eine solche Lehrkraft zu beauftragen. 

  • „Falls sich das Modell in der Oberschule bewährt, ist auch eine Ausdehnung auf die Unterstufe denkbar.“ Foto: Seehauserfoto

    Auf die Frage von Alex Ploner, ob der Unterricht in hauptsächlich englischer Sprache auf andere Schulen oder Schulstufen ausgeweitet werden soll, fällt Achammers Antwort sehr klar aus: Es sei weder für weitere Oberschulen noch für die Grund- und Mittelschulen ein „internationales Bildungsangebot“ vorgesehen. „Falls sich das Modell in der Oberschule bewährt, ist auch eine Ausdehnung auf die Unterstufe denkbar. Grundsätzlich sieht das IB-Modell auch Angebote für die Unterstufe vor“, so der Landesrat für deutsche Bildung.

    Aus der Landtagsanfrage geht leider nicht hervor, wie die IB-Diplome der italienischen Matura gleichgestellt werden. Denn es ist noch offen, ob die „Peter Anich“ in dem vom Ministerium und Verdienst geführten Verzeichnis eingetragen ist, dann wäre die Matura ex lege einem italienischen „Maturadiplom“ gleichgestellt (Gesetz Nr. 738/1986). Schulen, die nicht in diesem Verzeichnis eingetragen sind, verleihen ein IB-Diplom, welches über den Weg der Erklärung der Gleichwertigkeit von schulischen, ausländischen Studientiteln mit einem „Maturadiplom“ gleichgestellt wird.

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Gianguido Piani Tue, 03/12/2024 - 11:36

Che bello! Studiano inglese su un testo russo di T. Yu. Drosdova (vedi foto). L'internazionalita' della quale oggi abbiamo bisogno. L'edizione del 2007 e' pero' probabilmente un po' datata.

Tue, 03/12/2024 - 11:36 Permalink
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Günther Stocker Tue, 03/12/2024 - 11:53

Achammer hat grossen Schaden angerichtet.
Aber grundsätlich gibt das Land lieber das Geld in sehr oft sinnlosen Infrastrukturprogrammen aus.
Die Kinder und Jugendlich, im allgemeinen das Soziale kommt sehr sehr zu kurz!

Mit grossen Bauten kann man sich besser verewigen, sein Ego befriedigen!

Und es ist keine Umkehr in Sicht.
Kompatscher - der grosse Veränderer- sei dank!

Tue, 03/12/2024 - 11:53 Permalink