Environment | Meran
Weniger Lichtverschmutzung
Foto: sunshine.it
Die Meraner Stadtwerke haben das blaue Licht eines Kunstdenkmals am Kreisverkehr neben dem Meraner Bahnhof auf ein Minimum gedimmt, ab 23 Uhr wird es ausgeschaltet. Für die Umweltschutzorganisation AmUm ist es einer der ersten Erfolge seit ihrer Gründung Anfang dieses Jahres. AmUm-Gründungsmitglied Carmen Obertegger arbeitete hierfür mit der Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin Katharina Zeller (SVP) zusammen. Auf Facebook feiert AmUm diese Entscheidung als „einen Beitrag zum Schutz der Nacht“.
„Am 21. Juli 2012 sind die Kriterien zur Lichtverschmutzung und zum Energieeinsparen in Kraft getreten“, erklärt Obertegger in einem Video von AmUm. Das blaue Neonlicht neben dem Meraner Bahnhof streue nach oben und verletze dabei diese Kriterien. „Ein Kunstdenkmal sollte in unserer Stadt auch mit Umweltbewusstsein verknüpft sein“, sagt sie.
Mehr Bewusstsein
Das Thema Lichtverschmutzung ist in Südtirol auch durch das diesjährige Water Light Festival in Brixen (April bis Mai 2022) in Diskussion. Die Veranstalter räumten nach der heftigen Kritik ein, Fehler gemacht zu haben: „Wir haben uns auch an das Manifest für Nachhaltigkeit des Lichtfestivals gehalten, das von Organisationen unterzeichnet wurde, die an der Organisation ähnlicher Veranstaltungen beteiligt sind. Unsere Fehler der Vergangenheit werden ein Ansporn sein, es im nächsten Jahr besser zu machen“, erklärte Werner Zanotti, Geschäftsführer von Brixen Tourismus.
Letzte Woche genehmigte die Landesregierung außerdem Einschränkungen zur Lichtverschmutzung, um die Umwelt zu schützen und Energie zu sparen. Es ist vorgesehen, dass Beleuchtungen von Schildern, selbstleuchtenden Schildern und Schriften sowie jede Art von dekorativer Beleuchtung, Schaufensterbeleuchtung sowie Beleuchtung von Bau- und Kunstdenkmälern während der Nachtstunden zwischen 23.00 und 6.00 Uhr abgeschaltet werden. Eine Ausnahme gilt für Wirtschaftstätigkeiten, die in diesen Stunden ausgeübt werden.
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Mit Näherungs- und
Mit Näherungs- und Bewegungsschaltern könnten sich die Gemeinden vor den horrenden Stromkosten retten, die sie leichtfertiger Weise mit der öffentlichen Beleuchtung der letzten paar Häuser eingegangen sind.