Society | Jugend

„The show must go on”

Die SKJ macht heute am internationalen Tag der Jugend auf die Belange der jungen Generationen aufmerksam. Nachhaltigkeit in all ihren Facetten ist vorne mit dabei.
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Foto: SKJ
Die Vereinten Nationen legten 1999 den 12. August als internationalen Tag der Jugend fest. Im Vordergrund stehen Maßnahmen, die auf die Belange von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen sollen. Südtirols Katholische Jugend möchte diesen Tag nutzen, um dem Thema Nachhaltigkeit noch mehr Gewicht zu geben.
 
 
„The show must go on: Iatz kemmen mir!“ Unter diesem Jahresthema steht das neue Arbeitsjahr von Südtirols Katholischer Jugend. „Wir wollen jungen Menschen und ihren Anliegen eine Bühne geben“, erklärt Sara Burger, 2. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend. „Wir möchten genau hinhören, welche Themen unsere Jugendlichen beschäftigen, bewegen und begeistern. Jugendliche sollen von uns unterstützt werden, sich für ihre Sache einzusetzen und dem Thema Nachhaltigkeit einen großen Platz einräumen!“
 

Soziale Kontakte

 
Dabei spielt soziale Nachhaltigkeit gerade in Zeiten von Pandemien und Krieg eine große Rolle. Für junge Menschen steht einiges auf dem Spiel, vor allem auch aus dem psychologischen Blickwinkel. Es geht um viel mehr, als sich „nur zu treffen“. Deshalb müsse im Herbst gewährleistet sein, dass alles unternommen wird, damit sich junge Menschen in Schulen und in der Freizeit ungezwungen treffen können. Auch ehrenamtliche Vereine spielen in der Stärkung und Begleitung der Jugendlichen eine wichtige Rolle und müssen gut arbeiten können.
 
 

Lebensgrundlagen erhalten

 
Sara Burger ist es sehr wichtig, dass nicht nur über Nachhaltigkeit geredet wird, sondern konkret Dinge umgesetzt werden: „Aus diesem Grund haben wir in diesem Jahr auch den Nachhaltigkeitspreis ‚Laudato Sí‘ ins Leben gerufen. Wir möchten junge Menschen motivieren, aktiv zu werden und ihre Ideen zusammen mit anderen Jugendlichen umzusetzen.“
Bei dem Preis geht es nicht um soziale, sondern um ökologische Nachhaltigkeit, Stichwort „Schöpfungsbewahrung“. „Wir denken dabei an Projekte wie Müllsammelaktionen, aber je kreativer desto besser“, so Burger. Gruppen können bis Ende April 2023 eine Aktion oder ein Projekt zum Thema ökologische Nachhaltigkeit planen und durchführen. Diese Aktion muss dokumentiert werden und eine Jury, bestehend aus externen Expert:innen und wichtigen Persönlichkeiten aus Südtirol krönt dann das Siegerprojekt.