Eva Klotz und Sevn Knoll sonnen sich in ihrem Erfolg. Endlich erkennen "SüdtirolerInnen ihre Grundrechte",das Ergebnis des selbstverwalteten Selbstbestimmungs-Referendums sei ein "klares, politisches Signal".

Doch nicht nur der neu gekürte Landeshauptmann winkt ab, auch Martha Stocker sagt trocken: "Ich hätte mir mehr Beteiligung erwartet." Die SVP müsse ihren Weg auf jeden Fall nicht ändern, außerdem sei die Fragestellung suggestiv gewesen. Arno Kompatscher kommentiert das Ergebnis auf Südtirol 1: "Die Fragestellung war ja eindeutig mit ja zu beantworten, wer will schon nicht, dass Südtirol sich selbst verwalten darf." Das sei auch im Grundsatzprogramm der SVP so festgehalten.

15 Prozent der wahlberechtigten SüdtirolerInnen hatten im ihre Stimme abgegeben, für Eva Klotz ein erster Schritt. Eine offizielle Befragung soll folgen, vorgesprochen wird in den nächsten Wochen auf jeden Fall in Rom und in Wien. Ob es Kompatscher und Stocker passt oder nicht. Sven Knoll: "Wir  werden die Selbstbestimmung von Rom nur dann kriegen, wenn wir sie einfordern."