Chronicle | Sicherheit

Verschärfte Überwachung

Durch die jünsten Attentate ist das Thema Sicherheit wieder in aller Munde. Einige Orte in Südtirol werden von der Polizei schärfer bewacht.

Seit den Attentaten in Paris vom 7. Jänner ist nichts mehr wie es war in Europa. Überall wird die Frage nach Sicherheit und Integration diskutiert, die Frage danach, ob und wie man Sicherheit schaffen kann, ohne den Polizeistaat zu entfesseln. Allein in Frankreich werden 10.000 Soldaten an sogenannten sensiblen Orten zum Schutz eingesetzt, auch Italien ist alarmiert. 

Quästor Lucio Carluccio bestätigte, dass an einem neuen Sicherheitsplan für Südtirol gearbeitet werde. Am heutigen Dienstag treffen sich die Sicherheitskräfte. In der Zwischenzeit habe man für einige wesentliche Ziele besonderen Polizeischutz aktiviert. Das sind religiöse Stätten, wie die Synagoge in Meran, der Dom in Brixen, Schulen die in Klöstern oder an Orden angeschlossen sind, große Infrastrukturen wie der Flughafen, der Brennerbasistunnel, der Bozner Bahnhof, aber auch Zeitungsredaktionen oder die Gebäude der Landesregierung und des Landtags. Allerdings werden dort keine fixen Wachposten aufgestellt, man halte sich an die vom Innenministerium herausgegebene Order.