Die Dolomiten beschreiben ausführlich wie es am Samstag zu der Mure zwischen Percha und Olang gekommen ist und warum glücklicherweise alles glimpflich ausgegangen ist. Demnach ist eine Druckleitung der SE Hydrowpower, die in einem Stollen im Riedwald oberhalb der Bahnlinie verläuft, beim Versuch sie zu schließen regelrecht explodiert. Gewaltige Wassermassen haben sich über den Hang ergossen, Radweg unterspült und schließlich mit Schlamm, Geröll und Baumstämmen die Bahngleise vermurt. Ein kurze Zeit später von Bruneck herannahender Zug der ÖBB mit rund 50 Fahrgästen an Bord hatte das Glück, auf die Mure an einer übersichtlichen Stelle zu treffen, sonst hätte es vielleicht nicht für eine Notbremsung gereicht. Inzwischen ist das Wasser abgelaufen und der Hang wieder stabil, sodass die Aufräumarbeiten heute abgeschlossen werden sollen und auch die Züge seit dem frühen Montagmorgen wieder fahren. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft zur genauen Unfallursache und möglichen Schuldigen dauern derweil noch an.