Economy | Nachhaltig

Ökologiepreis Vinschgau 2015

Ökologiepreis Vinschgau 2015: Es handelt sich um einen Wettbewerb zum nachhaltigen Umweltschutz.

Zum 7. Mal vergibt die Umweltgruppe Vinschgau in diesem Jahr den Ökologiepreis Vinschgau. Bereits im Herbst soll der Preisträger ermittelt werden. Aktuell gilt es für alle Interessenten aus dem Raum der Euregio, sich zu bewerben.

"Unser Ziel ist es, mit diesem Preis das Denk- und Handlungsmuster der Bevölkerung auf eine umweltbewusste Einstellung hinzuführen," erklärt der Koordinator der Vinschger Umweltgruppe Josef Gruber die Idee, die dem Preis zugrunde liegt. Es sei demnach viel entscheidender, einen ökologischen Ansatz in der Wirtschaft zu verstehe und anzubieten, anstatt ständig Fehlentwicklungen anzuprangern. Good Practise ist besser als zu nörgeln. Die Projekte, die durch den Wettbewerb sichtbar werden, sollen andere inspirieren, Gruber: "Es geht dabei nicht um den Preis, sondern um die öffentliche Anerkennung der originellen Idee eines Projektes.“

Nicht nur Projekte und Ideen sollen durch die Preisausschreibung honoriert werden, es können auch bereits umgesetzte Maßnahmen und Aktivitäten eingereicht werden. „Die Vorschläge können aus allen möglichen Sektoren kommen. Erwarten könnte man aber mal etwas aus dem Bereich Schule oder Krankenhaus,“ meint Gruber.

 

Der Preis, der 2015 vergeben wird, ist mit 2.000 Euro dotiert. Zudem gibt es für den oder die Preisträger eine künstlerisch gestaltete Urkunde. Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen und Schulen aus Südtirol, Tirol und dem Trentino. Einsendeschluss ist der 16. Oktober 2015. Die Jury setzt sich aus Vertretern der Vereine zusammen, die die Umweltgruppe Vinschgau und ihren Preis unterstützen und mittragen.

Preisträger bisher

  • 2003 konnte das Bio-Hotel Panorama in Mals den Preis in Empfang nehmen.
  • 2005 wurde als Siegerprojekt das Lebenswerk von Karl Graiss gewürdigt.
  • 2007 überzeugte das Projekt „Prader Sand“ von der Abteilung Wasserbauten der Autonomen Provinz Bozen die Jury.
  • 2009 erhielt „Reinverbund Soligno“, das Unternehmen Baubiologie des Herbert Niederfriniger (Eyrs/Prad), den Preis.
  • 2011 wurde der Preis zu gleichen Teilen verliehen an Familie Richard Fliri und Yvonne Aschoff in Langtaufers für das Energie-Strohhaus sowie an Edith und Robert Bernhard in Burgeis für die Erhaltung und Weitergabe traditioneller Sorten und die Förderung der Sortenvielfalt.
  • 2013 gab es auch zwei Preisträger: die „Schlanderser Tafel“ erhielt den Preis für den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln und die Familie Gurschler für den ökologischen Wiederaufbau der Hofstelle und den Bioanbau in Prad-Lichtenberg.

 

Weitere Infos:
Umweltschutzgruppe Vinschgau, Eva Prantl, Staatsstraße 52, 39020 Kastelbell

Email: [email protected]
Tel: 0473/ 849498 (Josef Gruber)