Environment | Stellungnahme
Lösung mit Hausverstand
Foto: streetview
Schade daß wir Anrainer aus der Zeitung erfahren mussten welche Variante angestrebt wird. Wir haben den Plan der Landesregierung zur Kenntnis genommen, allen kritischen Mitteilungen zum Trotz an der kurzen Umfahrungsvariante festhalten zu wollen. Von „abgesprochen“ zu sprechen ist etwas weit hergeholt.
Weiterhin lehnen wir prinzipiell diese kurze Trassenführung ab. Die Vorteile der langen Variante bis zur Schottergrube Mederle überwiegen, sei es keine Verkehrs-Beeinträchtigung während der Bauphase, keine aufwendigen Lärmschutzmaßnahmen, keine neue Bachbettverlegung, sichere Straßenführung durch Wegfall der S-förmigen Kurvenführung im Tunnel und Entschärfung eines gefährlichen Strassenabschnitt, und viele andere.
Insgesamt sehen wir unsere Kritikpunkte an der kurzen Variante bestätigt: so müsste das kürzlich gebaute Bachbett des Eppaner Bachs wieder neu teuer verlegt, die Verkehrslärmbelästigung würde NICHT gelöst und eine eigene neue Anrainerstraße muss gebaut werden, welche noch zusätzlich näher an die Häuser vorbeiführt.
Nicht zu sprechen von der komplett zu verlegenden unterirdischen Infrastruktur wie Kanalisierung und Starkstromleitung.
Verwundert sind wir auch über die scheinbare Gleichgültigkeit der Überetscher Gemeindevertreter in Bezug auf diesen fürs Überetsch wichtigen Verkehrs-Knotenpunkt.
Die kurze Trassenführung würde zu einer katastrophalen Verkehrssituation während der Bauphase führen. Welche eine nicht weitere zumutbare Belastung aller Überetscher darstellt.
Schade daß zu dieser langen Trasse nie wirklich eine richtige Machbarkeitsstudie gemacht wurde.
Verwundert sind wir auch über die scheinbare Gleichgültigkeit der Überetscher Gemeindevertreter in Bezug auf diesen fürs Überetsch wichtigen Verkehrs-Knotenpunkt.
Im ganzen Land werden Umfahrungen großzügig gebaut, im Vinschgau, Pustertal oder zuletzt in Branzoll (13.000 Fahrzeuge/Tag) ein 700m Tunnel mit entsprechenden Schallschutzwänden, Kosten über 41 Millionen Euro.
Und bei der meistbefahrenen Landesstraße Südtirols, welche zudem bei der MEBO die gefährlichste Kreuzung Südtirols hat (Quelle: Provinz BZ), muss gespart werden. Solche Entscheidungen sind für uns nicht nachvollziehbar.
Seit Jahrzehnten leben wir Tag für Tag mit dieser enormen Belastung und wünschen uns für uns, unsere Kinder und alle Überetscher eine Lösung mit Hausverstand!
Die Pillhof-Anrainer
Irmi Tammerle, Max Pecchioli, Anna Mayr, Jasmin Tammerle, Thomas Donat, Norbert Gasser, Evi Nocker, Helga Romen, Marianne Schivalocchi, Karl Donat, Erwin Steinegger, Martina Steingger, Josef Menghin, Markus Gasser, Ingrid Pittersperger
, Oswald Menghin, Günther Oss Emer, Barbara Morandell, Willeit Gerlinde, Peter Morandell, Peter Carli, Alexander Carli
, Ulrike Zanetti
, Erich und Steffi Donat, Günther Donat, Manfred Donat, Erna Mück.
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Die Anrainer haben völlig
Die Anrainer haben völlig recht, wenn dann soll man etwas ordentliches machen, wovon die Anrainer auch einen Vorteil haben, sonnst ist nur Schade ums Geld.
Frage mich ob die Beseitigung dieses Nadelöhrs wirklich was bringt? Es staut vermutlich dann halt anderswo. Irgendwann haben wir bei jeder Dorfeinfahrt eine autobahnähnliche Einfahrt und wundern uns dass immer mehr Privatverkehr wird.