Environment | Veranstaltungsreihe

Klimaschutz konkret

Mitdenken und Mitreden bei Klimaschutz und Klimapolitik in Südtirol: Veranstaltungsreihe HPV und POLITiS
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: Politis

Mit dem neuen „Klimaplan Südtirol 2040“ hat sich das Land eine Strategie zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 gegeben. Der zweite Teil des Plans mit den konkreten Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie wird bis Juni 2023 erscheinen. Konsequenter Klimaschutz verlangt nicht nur den möglichst raschen vollständigen Umbau unserer Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energieträgern, sondern auch einen anderen Umgang mit anderen begrenzten Ressourcen.

 

Eine klimaneutrale, also weitgehend CO2-emissionsfreie Südtiroler Wirtschaft und Gesellschaft wird in Zukunft anders mit Energie und Ressourcen umzugehen haben. Der gesamte Stoffdurchsatz und Energie-Dauerlast pro Person müssen sinken, der Anteil langlebiger und rezyklierter Produkte und Wertstoffe steigen, um nachhaltig zu sein. Eine sehr wichtige Rolle wird neben der Effizienz und Konsistenz die Suffizienz spielen: ein langfristig nachhaltiger, den verfügbaren Ressourcen und der Schadstoff- und Abfallaufnahmekapazität der Umwelt und Atmosphäre angepasster Lebensstil.

 

Wie ist der Klimaplan Teil 1 und 2 aus der Sicht des Natur- und Umweltschutzes einzuschätzen? Welchen Rahmen geben die EU-Programme und die gesamtstaatlichen Klimaschutzprogramme Italiens vor? Wie sieht es mit dem Herzstück des Klimaschutzes, der Energiewende, in Südtirol aus? Werden dem Tourismus tatsächlich bald Grenzen gesetzt? Wie geht klimafreundliches Wohnen? Reicht die bestehende Raumordnung für den sparsamen Umgang mit Grund, Bozen und Landschaft aus? Wie lassen sich die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft reduzieren und wie können wir den motorisierten Individualverkehr um 40% reduzieren, wie vom Klimaplan verlangt?

 

Immer mehr Menschen wollen sich kundig machen, worauf es bei einem wirksamen und konkreten Klimaschutz in unserem Land ankommt. Diese Reihe bietet eine Gelegenheit für Information und Austausch zwischen Fachleuten und Interessierten, um in der Klimadebatte mitzureden. Die Reihe beginnt mit dem Thema „Wie geht klimafreundliches Wohnen in einer Alpenregion?“ mit dem Mitbegründer und langjährigen Leiter der Südtiroler Klimahausagentur Ing. Norbert Lantschner am Montag, 20.2.2023, 17:30-19:30 Uhr, im Waltherhaus Bozen, 4. Stock.

Hier das ganze Programm der Veranstaltungsreihe.