Politics | Gemeindewahlen

Nicht bloß Quote

Wilma Huber über ihr mögliches kommunalpolitisches Debüt, ihre Rolle dabei und was sich ändern muss in Bruneck.
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Foto: Wilma Huber

Sie hat bereits bewegte Jahre hinter sich. Als Gewerkschafterin und in der Flüchtlingsarbeit hat sie sich gewissermaßen immer schon für die Schwächeren eingesetzt. Nun will Wilma Huber sich in der Brunecker Gemeindepolitik versuchen. 

salto.bz: Frau Huber, seit kurzem ist bekannt, dass Sie auf der Kandidatenliste des Team K für den Gemeinderat stehen. Wer oder was hat Ihr kommunalpolitisches Interesse geweckt?

Wilma Huber: Während meiner Tätigkeit bei der Gewerkschaft war jegliche politische Kandidatur aufgrund der Unvereinbarkeit bei der CISL ausgeschlossen. In diesen 17 Jahren habe ich mich damit also ohnehin nicht befassen brauchen. Ich war dann aber gewerkschaftspolitisch in verschiedenen Gremien auf provinzialer und nationaler Ebene vertreten. Da habe ich gesehen, dass der politische Apparat sehr träge ist. Als ich dann in den Flüchtlingssektor gewechselt bin, habe ich die soziale Seite auf Landeseben mitbekommen und war leicht entsetzt, ehrlich gesagt. Man hat mir im Endeffekt klipp und klar gesagt, ich könne nicht zu einem Tisch kommen und eine Lösung zu einem Problem bringen, weil ich alle anderen vor den Kopf stoße. Es wird nur geredet, keine Lösung gesucht. Ich fand, man müsse etwas tun und vielleicht auch Sachen ausprobieren und neue Wege gehen. Ich war aber geschockt, wie zähflüssig das alles läuft und wie bedacht man war, ja niemanden auf den Schlips zu treten. 

War das der Grund, der Sie zur politischen Betätigung auf Gemeindeebene gebracht hat? 

Ja ich dachte mir, es ist alles hierarchisch, schlussendlich übernimmt aber niemand Verantwortung. Ich habe einfach gesagt, ich gebe mich mit einer bestimmten Antwort nicht zufrieden, wenn du mir nicht das Warum erklärst. Noch bevor ich meinen neuen Job in Brixen angenommen hatte, ist das Team K dann an mich herangetreten und hat gefragt, ob ich nicht für den Gemeinderat kandidieren möchte. Da habe ich gesagt, warum eigentlich nicht.

Was war schlussendlich ausschlaggebend für Ihre Zusage zur Kandidatur als Teil des Team K?

Sie sind nicht die, die immer nein sagen, sondern sie sagen auch, wie man etwas besser machen könnte. Das ist jene Philosophie, die mir gefällt, schon damals bei der Gewerkschaft. Ich war nie diejenige, die nur nein gesagt hat, dann aber nicht wusste, was man anders machen könnte. Ich sage nein, muss aber einen neuen Vorschlag bringen. Sonst bin ich eine schlichte Nein-Sagerin. Sie erlauben es mir auch, meine Kompetenzen, die ich mir über die Jahre aufgebaut habe, einzusetzen.

Ich kann mir vorstellen, Ihr mögliches politisches Engagement wird stark von Ihren bisherigen Erfahrungen gezeichnet sein. Was sind Ideen und Themenfelder, die Sie stärker einbringen möchten?

Ich habe ja ein geteiltes Herz, da ich aus einer Unternehmerfamilie stamme und danach jahrelang im Arbeitnehmerbereich engagiert war. Ich kenne beide Seiten und das ist sicherlich nicht falsch, denn Probleme gibt es auf beiden Seiten, schwarze Schafe auch. Wenn man beide Seiten zu verstehen versucht, weiß man auch, wie sie denken und wie man mit ihnen reden kann. Ich möchte die Leute dazu bringen, vom eigenen Garten raus in den Garten des Nachbarn zu gehen. Anstelle sich hinter einem zwei Meter hohen Zaun zu bekriegen und immer nur rüber zu schimpfen, diesen Zaun abzubauen und zu sagen, du hast ein tolles Gärtchen oder du hast aber einen schönen Baum. Es geht darum, die Arbeit des anderen wertzuschätzen.

Ich war nie diejenige, die nur nein gesagt hat, dann aber nicht wusste, was man anders machen könnte. Ich sage nein, muss aber einen neuen Vorschlag bringen. Sonst bin ich eine schlichte Nein-Sagerin.

Sie wollen also in der Politik quasi eine Vermittlerrolle einnehmen?

Ja genau. Ein Beispiel: In Bruneck gibt es viele Radfahrer. Wenn ich mit dem Rad in die Stadt fahre, stellt sich aber die Frage, wo ich es abstellen kann. Natürlich sagen die Geschäftsleute, vor meinem Geschäft nicht. Das verstehe ich, niemand will einen Fahrradständer vor dem eigenen Geschäft stehen haben. Andererseits möchte ich aber auch, dass die Kunden zu mir kommen, ich möchte die Stadt beleben. Du kannst nicht vor jedem Geschäft einen Abstellplatz haben, aber ich muss irgendwo zentral irgendetwas finden und die Radfahrer auch dazu erziehen, dass sie die Räder nicht einfach überall rumstehen haben. Wenn Fahrradständer angeboten werden, dann müssen diese auch genutzt werden. Ich kann als Bürger nicht immer nur verlangen, verlangen und nochmal verlangen. Hier muss irgendwo ein Kompromiss gefunden werden. Vielleicht opfert man einen Autoparkplatz oder überlegt sich ein innovatives Konzept, wo platzsparend viele Räder abgestellt werden können.

Welche zentralen Anliegen hegen Sie für die Brunecker?

Ich verspreche nichts. Ich schaue mir die Sache erstmal an und wenn ich gewählt werde, möchte ich sehen, wo ich mich einbringen kann. Ich möchte es schaffen, im Gemeinderat durch nachfragen, nicht durch kritisieren, das Denken vieler anderer anzukurbeln.

Leistbares Wohnen ist aber ein konkretes Thema. Da kann man zum Beispiel nach Vorarlberg schauen, die ein tolles Konzept für Wohnen haben. Die Gemeinde verwaltet meine Mietwohnung, der Mieter und ich als Vermieterin zahlen in eine Solidaritätsfond ein. Die Gemeinde garantiert mir die Miete und fungiert als Aufsicht. Auch interessant ist das Konzept der Businesswohnungen, wie derzeit in Vintl, die unkompliziert kurz- bis mittelfristig vermietet werden können.

Dann müssen wir eine Lösung für die Jugend finden, der alles kaputtgemacht wird, weil ein paar Idioten darunter sind, die sich nicht zu benehmen wissen. Wenn ich will, dass die Jugend hierbleibt, dass die Jugend ausgeglichener wird, muss ich etwas organisieren und dafür sorgen, dass sie sich auch mal ausleben können. Sie sind dermaßen in ein Regelwerk eingebunden, dass sie irgendwann ausbrechen müssen, und dann kommt es zu Problemen. Die Jungen dürfen nicht vergessen werden, denn im Grunde sind sie unsere Zukunft.

Was mich außerdem stört: es gibt viele freie Plätze in Bruneck. Ein leerer Platz ist schön anzuschauen. Ein leerer Platz ist unter Umständen aber sehr unpraktisch. Sicher kann man Veranstaltungen darauf machen, aber wie oft? Die meiste Zeit bleibt der Platz leer.

Wenn ich will, dass die Jugend hierbleibt, dass die Jugend ausgeglichener wird, muss ich etwas organisieren und dafür sorgen, dass sie sich auch mal ausleben können. 

Es braucht in Bruneck also eine sinnvollere Bestückung, beziehungsweise Bebauung des öffentlichen Raums?

Auf dem Graben waren früher viel mehr Bänke aber dort darf ich nichts hinstellen, wegen des Christkindlmarktes. Auf dem Gilmplatz kann ich mich nicht einfach niedersetzen und meine Zeitung lesen, ohne etwas zu konsumieren. Auch an der Rienz entlang habe ich kaum die Möglichkeit, irgendwo verweilen zu können. Dann der Tschurtschenthaler Park. Warum kann ich den Park nicht Park sein lassen? Brauche ich im Zentrum das ultimative Festgelände? Ich bin nicht per se gegen Events. Ein Street Food-Festival ist spannend, auch für Einheimische. Vor einigen Jahren wurde ein Langlaufsprintrennen in der Stadtgasse organisiert mit renommierten Sportlern. Dann haben wir das Altstadtfest. Ich wohne mitten in der Stadt, habe aber nichts dagegen. Ich finde es cool wenn ein Gabalier oder eine Oper in Bruneck ist, oder ein Jovanotti auf dem Kronplatz. Es gibt Leute in Bruneck, die verstehen etwas von Organisation.

Also gerne mehr Events, wenn diese gut organisiert sind?

Ich bin der Meinung, die Events dürfen nicht wegfallen. Man muss einfach den guten Mix finden. Es braucht auch Events für Touristen, um attraktiv zu bleiben. Aber ich darf die einheimische Bevölkerung nicht vergessen. Zum Beispiel über einen Kinderfasching. Das ist ein Nachmittag, der Rathausplatz ist voll, die Kinder sind glücklich und der Kostenpunkt ist sehr gering. Dass der Platz nachher ausschaut wie verrückt, muss uns bewusst sein. Dass es aber möglich ist, in kürzester Zeit alles wieder zu säubern, hat Bruneck oft schon bewiesen.

Aufgrund Ihrer Erfahrungen im Flüchtlingsbereich, stellt sich die Frage, wie laut Ihnen das Zusammenleben der verschiedenen Menschen in Bruneck funktioniert?  

Wir haben in Bruneck kein großes interethnisches Problem. Im Gegensatz zu anderen Städten. Hier gibt es eine kleine italienische Community, die teilweise sehr Italienisch ist. Das heißt, sie sind der deutschen Sprache nicht mächtig, obwohl sie schon ewig hier leben. Aber die Italiener die da sind, haben sich sehr wohl angepasst. In Bruneck gibt es viele, die beispielsweise die Schulen wechseln. Wir haben hier auch nicht diese Trennung in italienische und deutsche Vereine oder Bars. Und so wie in den Bars die Zeitungen gemeinsam aufliegen, so fühlen wir uns auch gemeinsam in Bruneck. Jene Italiener, die herziehen, die bemühen sich sehr die deutsche Sprache zu lernen und sind interessiert an unserer Kultur. Wichtig ist, offen zu sein für alles. Wenn etwas aus anderen Kulturen gut ist, kann ich es ja übernehmen. Das heißt ja nicht, dass ich meine Kultur vernachlässigen muss.

Die Sprache ist die Basis für das gemeinsame Zusammenleben. Wenn wir uns sprachlich verstehen, dann können wir uns vertiefen. Kaum einer kann die Sprache des anderen perfekt. Aber das ist das Schöne, nicht perfekt zu sein.

Wie schaut es mit den ausländischen Mitbürgern aus?

Ich unterscheide da je nach Herkunft. Pakistaner, Bangladescher, Afghanen, Iraner und Iraker tun sich leichter, sich zu integrieren. Die Afrikaner sind Großteils Wirtschaftsflüchtlinge, die nicht vorhaben, sich hier ein neues Leben aufzubauen. Ihr Gedanke - das gilt jetzt nicht pauschal für alle - ist, dass sie hierherkommen, arbeiten und ihre Familie wirtschaftlich unterstützen, irgendwann aber wieder zurückgehen. Sie packen das hier nicht, vor allem aufgrund der Mentalität. Wir werden schon als Kinder auf unser späteres Arbeitsleben vorbereit, sind zukunftsgeleitet. Aber für sie gibt es dieses später nicht. Für sie zählt das jetzt. Sie wachsen auf ohne Zukunftsperspektive. Sie wissen nicht einmal, was morgen los sein wird. Dazu kommt, dass sie aus ärmeren Ländern stammen. Sie kommen in unsere Konsumgesellschaft und landen in diesem Kanal, bekommen dasselbe Konsumbestreben wie wir. Was ihnen aber fehlt, ist das Geld. Sie erfahren dann, arbeiten heißt schuften, um ein wenig Geld zu haben. Und wenn ich weiß, es gibt andere Möglichkeiten, wo ich schnell unkompliziert zu viel Geld komme, dann wählen sie den Weg des geringsten Widerstands. Und das ist oft die Kriminalität.

Wie verhält sich es sich konkret in Bruneck?

In Bruneck sind die Albaner schon in der zweiten Generation hier, die sich über die Arbeit gut integriert haben. Menschen aus Pakistan, Bangladesch, also die nächstgrößere Gruppe, haben sich über die Arbeit im Tourismus ebenfalls gut integriert. Die Menschen sehen, dass sie zwar schuften müssen, dafür aber viele Freiheiten genießen. Die Flüchtlinge, die im Josefsheim waren, waren Großteils Afrikaner. Da wurde ebenfalls versucht, diese über die Arbeit zu integrieren. Die ersten haben auch relativ schnell eine Anstellung gefunden,wie in der GKN. Als sie das erste Gehalt bekommen haben, meinten sie, nun vorerst nicht mehr arbeiten gehen zu müssen. Mit so viel Geld, da bräuchten sie jetzt erstmal nichts mehr zu tun. Es ist schwierig ihnen zu vermitteln, dass sie auch unsere Pflichten übernehmen und sich an die Regeln halten müssen, wenn sie unseren Lebensstandard haben wollen.

Gemeinsam mit Ihnen stellen sich noch zahlreiche andere Frauen der Wahl, auf der Liste des Team K sogar mehr Frauen, als Männer. Welchen Mehrwert können Frauen in die Gemeindepolitik mitbringen?

Ich bin der Meinung, je mehr Frauen kandidieren, desto fortschrittlicher werden sie im Allgemeinen. Dass wir jetzt mehr Frauen als Männer sind, ist reiner Zufall und war nicht geplant. Denn du bist nicht als Frau angesprochen worden und nicht bloß ein Platzhalter und Quotenfüller. Ich habe das auf der Gewerkschaft mitgemacht. Ich war auf nationaler Ebene beim ersten Kongress Quote. Das ist natürlich ein „super“ Gefühl. Ich habe dann aber mehr Stimmen bekommen, als mein damaliger Generalsekretär und bin auf nationaler auf Rang acht gewählt worden. Aber das war ein Problem, hieß es im Nachhinein.

Willst du mich in der Politik, weil ich Frau bin und in ein Konzept hineinpasse, oder weil du eine Quote erfüllen musst? Willst du mich mit meinem Kopf, meinen Gedanken und Motivationen oder willst du mich des Geschlechtes wegen? Damit hätte ich ein Problem.

Ich sage nicht, dass die Frauen besser sind als die Männer, oder die Männer besser als die Frauen. Wir haben ein unterschiedliches Denken. Der Mann hat das räumliche Denken, das viele Frauen, wie ich, nicht haben. Der Mann sagt, hier in diesen Raum können fünf Tische und zehn Stühle rein. Ich sehe das nicht. Aber ich frage, welche Tische aufgestellt werden, mit Tischdecke oder ohne, rutschen sie, wie können sie weggeräumt werden? Das sind die Sachen, die Frauen eher beachten. Der Mann hat das Konzept fertig, die Frau denkt aber praktisch. Architekten planen die Fenster, und Frauen dürfen sie dann putzen wie die Weltmeister. Ich sage, die Frau kann insofern einen Mehrwert bringen, als die Idee, von wem auch immer sie eingebracht wird, kompletter wird. Das heißt die Idee der Frau wird vom Mann noch etwas technisch untermauert, die Idee des Mannes wird von der Frau noch vertieft, weil sie eher weiterdenkt, wie sie es von der Familie her kennt. Mann und Frau ergänzen sich aber und es muss akzeptieret werden, dass es Frauen gibt, die im Technischen zum Teil auch kompetent oder noch kompetenter sind als Männer. Wenn wir unsere wöchentlichen Sitzungen haben, dann hast du nie das Gefühl, dass ein Mann herablassend ist. Ich habe das Gefühl, als Person wichtig zu sein, nicht als Frau.

Welche Dinge müssen die Brunecker besser machen in den nächsten Jahren?

Ich habe die Wertschätzung für das, was gut gemacht worden ist. Man kann nicht sagen, in den letzten 4-5 Jahren wurde nur Mist gemacht. Das stimmt nicht. Es sind Sachen, die gut gemacht worden sind. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Gemeinde in bestimmten Situationen mit ihrem internen Knowhow helfen kann. Dieses Knowhow der Gemeinde, dass dem Bürger viel Geld kostet, kann auch anders eingesetzt werden. In Zusammenarbeit mit dem Bürger, wohlgemerkt, aber nicht gratis. Man kann ganz viele Abläufe unkomplizierter gestalten, wie bestimmte Formulare. Weiters wünsche ich mir Gleichbehandlung von Einheimischen und Touristen. Unterm Strich kann niemand sagen, er profitiere nicht vom Tourismus. Aber es kann nicht sein, dass der Gast bestimmte Regeln – zum Beispiel beim Parken – ungestraft verletzen darf.

Die Frau kann insofern einen Mehrwert bringen, als die Idee, von wem auch immer sie eingebracht wird, kompletter wird.

Wir müssen auch nicht etwas neu erfinden in Bruneck. Es muss einfach schneller gehen. Wenn beispielsweise das neue Mobilitätszentrum am Bahnhofsareal irgendwann fertiggestellt werden sollte, dann sollten auch Fahrradboxen aufgestellt werden. Aber wie lange dauert das? Wenn wir also schon wissen, was wir wollen und brauchen, dann sollten wir das auch in einer minimalen Zeit umsetzen. Wo ist das Problem, wenn ich mir jetzt schon bestimmte Boxen anschaue und organisiere, die erprobt und die ich dann auch später integrieren kann, wenn das Areal neu gebaut wird. Es soll in erster Linie praktisch sein, es muss nicht immer das Stilistische sein. Die Umsetzung dauert aber zu lange, es wird geredet und geredet.  

Du stehst also für eine pragmatische Linie?  

Ich bin sehr praktisch. Nach dem Motto: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

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Georg Peintner Sun, 08/16/2020 - 18:02

Ich kandidiere auch - für die Grünen in Bruneck.
Wann und wo kann ich mich oder gern jemand anderen von unserer Liste zum Interview anmelden? (Es sollte dann natürlich auch genauso lang sein und veröffentlicht werden.)

Sun, 08/16/2020 - 18:02 Permalink