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Wohnbauförderung vereinfachen!

Im Jahr 2013 sind 13,5 Millionen Euro (20 Mio. im Jahr 2012) für den geförderten Wohnbau in Südtirol vorgesehen. Für die Zuteilung, Dokumentation und Kontrolle existiert eine eigene Abteilung mit drei Ämtern und 67 Beamten. Es entstehen hierfür Kosten im mittleren sechsstelligen Bereich. Daraus entsteht die Erkenntnis, dass der Arbeitsaufwand für die Zuteilung der Gelder ein Drittel der gesamten Zuwendungen ausmacht! Deshalb: Die angewandten Kriterien müssen vereinfacht werden!
Note: This article is a community contribution and does not necessarily reflect the opinion of the salto.bz editorial team.

 Ein Laie muss in Zunkunft imstande sein, den Antrag selbst auszufüllen. Das Geld, welches vom enormen bürokratischen Aufwand bei Beitragsgesuchen verschlungen wird, wäre zweifelsohne bei den Gesuchsstellern besser aufgehoben. Konkret sollte das bedeuten, dass Beiträge im Wohnbau vom Einkommen entkoppelt werden sollten. Dies würde sehr viel weniger Verwaltungsaufwand bedeuten, Kontrollen würden entfallen und die Anträge wären viel einfacher.
Alternativ könnte für jedes Neugeborene 5.000 Euro (=ca. 25 Mio. Jahr) in einem Fond eingezahlt werden, welcher nach 20 Jahres das angesammelte Geld für genau diesem Zweck ausschüttet.
Wir haben eine Reihe von Möglichkeiten, diesen Bereich schlanker und effizienter zu gestalten. Das muss unser Ziel sein!