Landesregierung zieht die Notbremse
Tagelang haben Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat versucht, zu beschwichtigen. Die Corona-Zahlen seien, trotz rasantem Anstieg, “unter Kontrolle”. Auf weitere Maßnahmen, wie sie etwa die Regierung in Rom erlassen hat, wolle man in Südtirol vorerst verzichten. Bis heute.
Nach dem Corona-Hotspot in Sexten ist im Pustertal ein neuer Infektionsherd entstanden. In Welsberg. Dort sollen laut Informationen von salto.bz nach einer Hochzeit mehrere Corona-Fälle aufgetreten sein. Am Donnerstag sind Landeshauptmann Arno Kompatscher, Gesundheitslandesrat Thomas Widmann und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Bereits am frühen Nachmittag berichtet Tageszeitung Online – in Berufung auf die Landesregierung –, dass es “einschneidende Maßnahmen” geben wird, die noch am Nachmittag bekannt gegeben werden sollen.
“Es wird einige zusätzliche Bestimmungen für den Gesundheitsschutz geben. Für Welsberg und Sexten gibt es befristet und lokal zusätzliche Vorschriften”, bestätigt Kompatscher schließlich. Lokale Lockdowns sind nicht ausgeschlossen. Die Details sollen in einer offiziellen Stellungnahme am frühen Abend bekannt gegeben werden. Unter anderem könnte das Abhalten von Feiern und Festen südtirolweit eingeschränkt werden.
Jetzt wird's den
Jetzt wird's den Weihnachstmärkten wohl auch an den Kragen gehn...
In reply to Jetzt wird's den by Eduard Gruber
Ja ist denn in Südtirol
Ja ist denn in Südtirol nichts mehr heilig? Soll die stille Zeit wieder still sein? Ja sollen die Leute jetzt den Chinaschrott direkt bei Alibaba bestellen? Wo bleibt denn da die Authentizität?
In reply to Ja ist denn in Südtirol by gorgias
Die Authentizität wäre das
Die Authentizität wäre das Fest des Sonnengottes (obwohl Ende Dezember auch Horus, Mithra und Krishna geboren wurden...). Jedenfalls schade wenn man keinen Glühwein unter Freunden trinken darf.