Economy | PORTRÄT

Monitoring als Beruf(ung)

Digitale Transformation begleiten: Susanne Greiner ist Data Scientist bei Würth Phoenix.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: Würth Phoenix

Seit fast 3 Jahren ist Susanne Greiner als Data Scientist im Bereich Performance Monitoring und User Experience beim Bozner IT- Dienstleister Würth Phoenix tätig. Die Vielseitigkeit ihres Aufgabengebietes und die Verbindung aus Mittelstand und Weltkonzern garantieren ein Arbeitsklima, in dem sich auch eine zweifache Mutter auf höchstem Niveau einbringen kann. Eine ihrer Aufgaben ist es, Verfahren aus dem Gebiet des maschinellen Lernens im Rahmen der von Würth Phoenix entwickelten Monitoringlösung NetEye einzusetzen und laufend zu verbessern. „Ein Alarm für ein Problem in der IT und damit in den Unternehmensprozessen ist in der heutigen Zeit nicht mehr viel wert. Die Früherkennung von Anzeichen, dass sich ein Firmennetzwerk oder eine unternehmenskritische Applikation in eine falsche Richtung bewegen, um Engpässe oder Ausfälle zu vermeiden, sind gefragt. Genau an dieser Stelle spielen Methoden aus dem Bereich Machine Learning eine Schlüsselrolle.“

Data Scientist und Mutter sein hat mehr gemeinsam, als man denkt

Schon während des Studiums der Physik mit Schwerpunkt Medizintechnik in Erlangen war Greiner stets von Zeitreihen und der Visualisierung aus Daten gewonnener Informationen fasziniert. „Data Scientist und Machine Learning Expertise, da denkt man vielleicht nicht sofort an eine Frau, noch weniger an eine Mama.“ Dennoch haben beide Felder laut Greiner viel gemeinsam. „Es braucht Geduld, man muss immer auf Neues gefasst sein und bei vollem Einsatz kommt man immer wieder ein Stückchen weiter. Gerade als Frau hat man in Sachen Visualisierung oft andere Ansprüche. Wenn man seinen Kindern zudem auch gerne komplizierte Sachverhalte einfach erklärt, dann schult das jedes Mal auch das Abstraktionsvermögen, das es braucht, um einem Kunden komplexe Sachverhalte oder aus immens vielen Daten gewonnene Erkenntnisse einfach und übersichtlich vorlegen zu können.“

Nicht in der Theorie verlieren, schon bald Praxiserfahrung sammeln

Bereits als Werkstudentin engagierte sich Greiner bei der Firma Siemens AG in einer Entwicklungsabteilung für Software der bildgebenden Verfahren. Um insbesondere den Aspekt des maschinellen Lernens zu vertiefen, entschloss sie sich nach dem Master für ein Doktorat an der Universität Trient im Bereich Machine Learning for Neuroscience. Wieder spielten Zeitreihen eine zentrale Rolle, diesmal bei der Kombination verschiedener Daten aus heterogenen Quellen. Die Begeisterung für Zeitreihen und Visualisierung endet nicht an der Bürotür. Ihre Freizeit verbringt Greiner am liebsten mit ihren Kindern. “Mein Großer steht auf Elektronik, da testen wir gerade  - bitte Nicht-Experten festhalten - ein 3D gedrucktes Case für den RaspberryPi, dass auch Platz für Breadboards vorsieht”. Laut Greiner eine ideale Möglichkeit um Kinder nicht als IT-Anwender sondern als die “Macher” von morgen aufwachsen zu lassen. Was Greiner dabei jungen IT Talenten bei ihrer Ausbildung und Jobsuche besonders an Herz legt: „Sich nicht in zu viel Theorie zu verlieren, sondern lieber zeitig auch schon mal in die Praxis zu schnuppern. Würth Phoenix bietet in diesem Zusammenhang ideale Einstiegsmöglichkeiten.“

Junge Talente und qualifizierte Fachkräfte sind gesucht

Würth Phoenix entwickelt nicht nur die mittlerweile bei über 400 internationalen Unternehmen eingesetzte Monitoring-Lösung NetEye. Die 160 Mitarbeiter des Unternehmens implementieren für Handel und Großhandel angepasste Microsoft-Unternehmenslösungen (ERP und CRM) für Kunden weltweit. Würth Phoenix wächst seit Jahren im zweistelligen Bereich und ist stets auf der Suche nach jungem, heimischen Fachpersonal.