Greenpeace verspekuliert sich
Ist Greenpeace eine Firma wie jede andere auch, welchen moralischen Richtlinien ist sie unterworfen? Die Bestätigung von Greenpeace, dass unrechtmäßig Gelder in Währungsgeschäfte investiert worden sind, folgte umgehend auf die Vorwürfe. Das Unternehmen schreibt:
Im Jahr 2013 hat sich Greenpeace International entgegen sonstiger Praxis gegen die Wechselkursschwankungen abgesichert, indem es Währungen zu festen Kursen kaufte. Dabei ist leider ein gravierender Fehler gemacht worden. Die Absicherungen stellten sich als nachteilig heraus und schufen im Jahr 2013 einen Verlust von etwa 3,8 Millionen Euro. Dabei versagten – soweit das bis jetzt bekannt ist – allerdings auch interne Kontrollen.
Ein Mitarbeiter der Greenpeace-Zentrale in Amsterdam steht im Kreuzfeuer der Kritik, er wurde entlassen. Spendengelder sollen es sein, so berichtet das Magazin „Spiegel“, die aus Länderorganisationen wie der deutschen nach Holland weitergereicht worden sind.
Persönlich bereichern wollte sich der Mitarbeiter nicht, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Trotzdem sei diese Aktion eine "ernsthafte Fehleinschätzung", so Greenpeace.
Solche Fehler müssen zukünftig verhindert werden. Zusätzlich zu den vorgenommenen Sofortmaßnahmen hat der Vorstand von Greenpeace International deshalb eine unabhängige Prüfung eingeleitet, aus der auch geeignete Maßnahmen erarbeitet werden sollen. Gleichzeitig wird Greenpeace Deutschland die Ergebnisse der Prüfungen von Greenpe
Auf die Handlungsfähigkeit des Unternehmens habe das Defizit 2013 keine Auswirkungen, wohl aber auf das Image.
Mich wundert, dass eine
Mich wundert, dass eine Umweltschutzorganisation soviele Spendengelder in Überschuss kriegt und dass dann damit spekuliert wird!
In reply to Mich wundert, dass eine by Sepp.Bacher
ich bin auch schockiert. eine
ich bin auch schockiert. eine organisation, die die auswüchse unseres kapitalistischen systems bekämpft, bedient sich desselben um spenden zu "vermehren". ich hoffe, das war ein einzelfall.
Naja, was sollen sie mit dem
Naja, was sollen sie mit dem Geld machen? In der Kombüse der Rainbow Warrior verstecken, hinter der Rum-Buddel vom Käpt'n?
Die Abo-Keiler sind schon lästig, aber die Logik passt aus ihrer Sicht: einmal dabei wird kaum jemand die Kraft haben zu kündigen und damit seine moralische Erhabenheitstherapie abzusetzen. Mir so geschehen bei einem vergleichbaren Verein. Aber bei Greenpeace-Keilern sag' ich immer: "Bin schon dabei!" Stimmt aber net.