Economy | Handel

"Twenty ist gerettet"

Grünes Licht vom Verwaltungsgericht für die Handelsriesen Podini und Tosolini in der Bozner Gewerbezone: Die Erweiterung des Twenty scheint gesichert.

Der Flughafenrisikoplan steht der Erweiterung des Einkaufszentrums Twenty in der Bozner Gallieleistraße nicht mehr im Weg: Das besagt ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichts Bozen. Anlass war ein Rekurs der Podini Holding gegen die Beschränkung des Publikumsverkehrs im neuen Flügel ihres Einkaufszentrums aufgrund des Risikoplans. Der von Anwalt Dieter Schramm verfasste Einspruch wurde vom Gericht angenommen. Damit ist das Twenty gerettet, wird der Bruncker Anwalt vom Corriere dell’Alto Adige zitiert: „Denn der Risikoplan war das Damoklesschwert der Baukonzession.“ Die Genehmigung zur Erweiterung des als Landeseinkaufszentrum deklarierten Twenty auf 20.000 Quadratmeter wurde in einem noch laufenden Verfahren von den Konkurrenten Aspiag und der Tosolini-Gruppe angefochten. Diese stützen sich dabei auch auf den umstrittenen Risikoplan des Bozner Flughafens. Indirekt wird mit dem Entscheid des Verwaltungsgerichte auch Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli entlastet, gegen den in der Causa Ermittlungen laufen.

Zumindest für Pietro Tosolini kommt vom Verwaltungsgericht jedoch auch eine gute Nachricht. Dort wurde das „Njet“ der Gemeinde Bozen zur Erweiterung seines Einkaufszentrums Centrum um bislang ungenutzte 6000 Quadratmeter annulliert.