Alle zwei Jahre wird seit 2006 mit dem Ilse-Waldthaler-Preis für Zivilcourage gewürdigt,  was sich im täglichen Leben oft als undanbkbarer Job erweist: der Einsatz für mehr Bürgerbeteiligung, offene Meinungsbildung, mehr Mitverantwortung und Entscheidungsrechte im gesellschaftlichen und politischen Leben. All dies soll laut dem Willen der 2003 verstorbenen und aus Auer stammenden Stiftungsgründerin Ilse Waldthaler stärker anerkannt werden, um die demokratische Entwicklung in Süditirol zu fördern.

Der thematisiche Schwerpunkt für den  2014 zu vergebenenden Preis lautet „Zivilcourage in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Krise“.  Bis spätestens 15. April können KandidatInnen vorgeschlagen werden, die sich in den vergangenen fünf Jahren in diesem Bereich verdient gemacht haben. Zugelassen sind Frauen und Männer jedweder Herkunft und Sprache, die in Südtirol leben; ausgenommen werden lediglich politische Mandatare und Parteifunktionäre.

Besonderen Wert legt die Stifterin des Preise auf die Beteiligung von Frauen. Bestimmt wird der oder die PreisträgerIn von einer fünfköpfigen Jury, die aus Mitgliedern des Verwaltungsrates der Stiftung sowie externen Persönlichekeiten besteht. Die Preisverleihung erfolgt Ende Mai.