Scontri infiniti
Kein gutes Licht auf die Zustände innerhalb der Südtiroler Volkspartei wirft auch das Interview, das ihr Obmann heute der Südtiroler Tageszeitung gibt. Darin kündigt Richard Theiner nicht nur an, bis 2015 Obmann bleiben zu wollen, sondern spricht auch recht offen über die wahren Gründe seines Rückzugs. Zum Beispiel? Die Angriffe jener Lobbies, die dem „dem LH zuerst in den Hintern gekrochen sind“, ihn Theiner dann aber als Obmann zum Königsmörder machen wollten. Über einen weiteren „scontro infinito“ hat dagegen der Corriere dell’Alto Adige Neuigkeiten: Er schreibt, dass nach dem Landeshauptmann auch die Landesregierung in Sachen Sonderfonds-Prüfung des Rechnungshofs den Gerichtsweg beschreitet. Nachdem dieser Unterlagen für das letzte Halbjahr angefordert habe, wolle die Landesregierung nun direkt das Verfassungsgericht anrufen.