Egartners Stolperstein
Ein Super-Gutachten zum Wert des Pflerscher Teissl-Hofes wird zum Stolperstein für die neuerlichen Landtagsambitionen des SVP-Politikers Christian Egartner: Darüber berichten die beiden deutschsprachigen Zeitungen nach der gestrigen Verhandlung im Verfahren gegen den SVP-Politiker und seinen Sozius Peter Paul Mader. Nachdem sich der SVP-Politiker mit der ungewöhnlichen Vorverlegung des Prozesses von September auf Anfang Juli offenbar noch einen Freispruch und somit eine mögliche Kandidatur als Wipptaler Landtagskandidat erhoffte, ist der Weg dorthin nun endgültig blockiert. Denn angesichts widersprüchlicher Schätzungen zum Wert des Bauernhofes, der Egartner zum politischen Verhängnis wurde, beantragte Richterin Maria Christina Erlicher gestern ein Gerichtsgutachten und verlegte ob der dafür nötigen Dauer den nächsten Verhandlungstermin auf 26. September. Dass der Zug für Egarnter damit endgültig abgefahren ist, unterstreicht in den Dolomiten auch SVP-Obmann Richard Theiner, der eine Nominierung des Wipptaler Kandidaten innerhalb 26. Juli anmahnt.