Toter auf der Rasassspitze im Vinschgau
Erneuter Einsatz der Rettungskräfte im Vinschgau mit traurigem Ausgang. Karl Kuenrath aus Naturns war mit seinem Bruder im Gebiet der Rasassspitze unterwegs. Wie es genau zu dem Absturz des 69-Jährigen, ursprünglich aus Burgeis stammenden Mannes kam, ist noch ungeklärt.
70 Meter tief stürzte Kuenrath plötzlich vor den Augen seines Bruders ab. Mit dem Handy versuchte dieser die Bergrettung zu erreichen, doch das Gebiet der Unfallstelle rund um die 2.941 hohe Rasassspitze ist ohne Handyempfang. Wanderer, auf die der Bruder des Verunglückten traf, gaben dann die Alarmmeldung bei der Landesnotrufzentrale.
Die Bergretter und das Team des Pelikan 1 konnten aber nur mehr den Tod von Karl Kuenrath feststellen. Die Notfallseelsorge bemühte sich um die Betreuung des unter Schock stehenden Angehörigen. Am Sonntag, 13. Juli, war die junge Schweizerin Marlies Heiniger tot im Schnalstal aufgefunden worden.